Nachdem sich Bund und Länder am Mittwoch angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen auf harte Maßnahmen geeinigt haben, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, hat die Landesregierung Baden-Württemberg die Umsetzung der Beschlüsse in einer „Corona-Verordnung“ für die kommenden Tagen angekündigt. Unabhängig davon sei aber schon heute klar, wie die Stadtverwaltung Rheinfelden in einer aktuellen Mitteilung festhält, dass den ganzen November über keine Kulturveranstaltungen stattfinden können.
Wie das Kulturamt der Stadt im Einzelnen informiert, sind davon folgende städtische Veranstaltungen betroffen: Der Kabarettabend mit den „Füenf“ (6. November), das Kindertheater „Piggeldy & Frederick“ im Jugendhaus (12. und 13. November) sowie das Meisterkonzert im Bürgersaal am 15. November. Die Ausstellung des Kunstvereins Haus Salmegg „Zweimal hinsehen“ mit den Künstlerinnen Monika Debus und Chris van Weidmann, die für November geplant war, wird nun am Sonntag, 6. Dezember, eröffnet und ist bis 24. Januar zu sehen.
„Die Absagen tun uns im Herzen weh und wir versuchen alles, die Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, so dass die Künstler dennoch ihren Weg nach Rheinfelden finden“, erklärt Kulturamtsleiterin Henrike Fuder. Fest steht beispielsweise schon, dass die „Füenf“ ihren Auftritt im kommenden Jahr „nachholen“ werden, sodass bereits gekaufte Tickets ihre Gültigkeit behalten. Ganz grundsätzlich können Tickets für Kabarettabende oder Meisterkonzerte natürlich jederzeit dort, wo sie gekauft wurden, zurückgegeben werden – ob bei der Tourist-Information oder zum Beispiel über Reservix online.
Kabarettabonnenten haben die Möglichkeit, erläutert die Stadt in ihrer Mitteilung weiter, sich jeweils neun Euro pro ausgefallener Veranstaltung auf das neue Kabarettabo 2021 anrechnen zu lassen. „Hier hoffen wir natürlich, wie andere Einrichtungen auch, auf die Treue und Unterstützung unserer Stammkunden“, so die Kulturamtsleiterin. Wegen entsprechender Regelungen für die Meisterkonzert-Abonnenten steht das Kulturamt im engen Austausch mit der Südwestdeutschen Mozartgesellschaft. Auch hier werde man eine pragmatische und zufriedenstellende Lösung finden, hofft man.