Hochrhein/Rheinfelden Weitere Vorarbeiten für den Ausbau der Hochrheinbahn laufen am Dienstag, 29.¦Juli, an. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, beginnt an einigen Streckabschnitten der Kabeltiefbau. Dies sei Teil der technischen Voraussetzungen für die spätere Elektrifizierung.

Entlang der Bahntrasse werden neue Kabelsysteme für die Oberleitungsanlage sowie für weitere Bahn- und Kommunikationssysteme verlegt. Gleichzeitig werden bestehende Versorgungsleitungen gesichert oder bei Bedarf verlegt. Die Arbeiten beginnen laut Bahn im Bereich Rheinfelden. Von dort aus bewegt sich der Bautrupp schrittweise nach Westen in Richtung Basel. Der Start für die großen Bauabläufe zum Streckenausbau erfolgt im September. Sowohl für die Vor- als auch die Hauptarbeiten gilt, dass der überwiegende Teil in der nächtlichen Betriebspause erledigt werden soll. Generell, so hatte bereits zuvor Projektleiter Christian Lösch bestätigt, seien alle Baubeteiligten aufgefordert, die Geräusche auf ein Minimum zu begrenzen, um Störungen weitgehend zu vermeiden. Indes seien die Arbeiten an den Kabel- und Signalanlagen leise zu erledigen.

Bereits im Zuge der Planungen sei das Kabeltrassensystem geprüft worden, heißt es. In vielen Bereichen könnten bestehende Kanäle, Schächte und Rohrtrassen weiterhin genutzt werden. Wo erforderlich, würden neue Trassen eingerichtet – zum Beispiel zur Verlegung von Leit- und Sicherungstechnik oder Telekommunikationskabeln. Auch im Bereich der Bahnhöfe und Haltepunkte entstünden neue Anschlussstellen. So werde eine durchgehende und zukunftsfähige Verkabelung über die gesamte Strecke hinweg gewährleistet.

Als Teil der Instandhaltung der Strecke erfolge in den kommenden Wochen zudem die Erneuerung von Gleisen und Weichen. Diese Arbeiten könnten aber nur im Tagesverlauf ausgeführt werden. Deshalb werde die Hochrheinbahn zwischen Rheinfelden und Waldshut vom 9.¦August bis zum 7.¦September gesperrt. In diesem Zeitraum fahren dann Busse als Schienenersatzverkehr.