Schopfheim Aus Verkehrssicherheitsgründen soll der Bahnübergang beim Bahnhof Hausen-Raitbach voraussichtlich in den Jahren 2027/28 von der DB Infrago AG erneuert werden. Weil aktuell die Gemeindestraße Hausen am Bahnhof in Niederraitbach in sehr kurzer Entfernung zum Bahnübergang von der Kreisstraße K¦6339 nach Raitbach abzweigt, kommt es laufend zu gefährlichen Situationen für ein- und abbiegende Fahrzeuge; aber auch bei geschlossenen Schranken zu Staus.

Auch eine separate Querungsmöglichkeit für den Fuß- und Radverkehr existiert bislang nicht. Fußgänger und Radfahrer müssen auf etwa 13¦Metern die Kreisstraße nach Raitbach nutzen und können sie erst dann überqueren, bevor sie den Park-and-Ride-Parkplatz (P+R) am Bahnhof erreichen.

Deshalb soll die Gemeindestraße Hausen am Bahnhof in Niederraitbach in Richtung Osten verschwenkt werden, sodass die Distanz von der Einmündung in die Kreisstraße bis zum Bahnübergang deutlich größer wird. Zudem ist vorgesehen, auf der Nordseite der Kreisstraße einen 2,50¦Meter breiten Geh- und Radweg zu errichten. Dieser soll vom P+R-Parkplatz über den Bahnübergang bis auf Höhe der Gemeindestraße Raitbach am Bahnhof reichen. Der Weg soll aber zunächst nur als Gehweg ausgewiesen sein, aber mit dem Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ in beiden Richtungen versehen werden, sodass keine Benutzungspflicht für den Radverkehr entsteht. Radfahrer könnten auch weiterhin die Kreisstraße nutzen oder auf dem neuen Gehweg fahren. Diese Regelung soll so lange gelten, bis zu einem späteren Zeitpunkt die Umgestaltung zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg erfolgt ist. Dieser soll dann circa 120¦Meter entlang der Kreisstraße bis zum Wirtschaftsweg in Richtung Fahrnau gebaut werden.

Die Kosten für diese Maßnahmen werden vom Bund, dem Land und der Bahn getragen. Der Ortschaftsrat stimmte den Vorschlägen einstimmig unter der Voraussetzung zu, im gesamten Bereich des Bahnübergangs und im Kurvenbereich der Einmündung in die Gemeindestraße Am Bahnhof ein Halte-/Parkverbot einzurichten.