Schopfheim Zahlreiche Initiativen, Vereine und Gruppierungen aus Schopfheim veranstalten am Samstag, 20. September, von 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr, auf dem Max-Picard-Platz den „Markt der Vielfalt – Zusammen an der bunten Tafel“. Die Abschlussveranstaltung der Projektförderung „Brücken der Verständigung – Gemeinsam für ein respektvolles Miteinander“ wurde vom Landratsamt unterstützt und bietet ein abwechslungsreiches Programm aus Information, Begegnung und Unterhaltung.

Mitorganisatorin Sonja Steiger von der Diakonie Schopfheim brachte es beim Pressegespräch auf den Punkt: „Das Engagement der Demokratiebündnisse muss sich nicht immer explizit in Kundgebungen äußern. Es bestand von vielen Teilnehmern immer die Frage: Können wir uns nicht mal in einem schönen Setting treffen?“ Aus diesem Wunsch heraus entstand der Markt der Vielfalt.

Träger des Projekts sind der Arbeitskreis International (AKI) und das Aktionsbündnisses Schopfheim bleibt bunt. Beide Organisationen haben Tandems aus bereits verwurzelten und zugewanderten Familien gebildet, um Begegnungen zu fördern.

Viele Angebote erwarten die Besucher beim Fest. Die Trommel-Kombo Teranga aus Bad Säckingen eröffnet das Bühnenprogramm. Aus Bern reist der Chor Rozmay Ladys an, bestehend aus fünf ukrainischen Frauen, die mit ihren Stimmen das Publikum begeistern. Für weitere musikalische Höhepunkte sorgen Mario Enderle, Nicole Urschinger und Emmanuel Boateng. Steffi Lais präsentiert gemeinsam mit Mario Enderle ein zeitloses Programm von ­Soul-, Pop- und Rockklassikern. Diakoniepfarrer Luca Ghiretti spendet einen multireligiösen Segen. Der Arbeitskreis Integration stellt die Tandems aus dem Bereich „Brücken zum bunten Miteinander“ vor, der Kinderschutzbund zeigt gemalte Kinderbilder mit dem Thema „Was ich an Schopfheim mag“. Es gibt Brücken-Erlebnisse aus dem Interaktionsimpuls (Arbeitskreis Integration). Die Omas gegen Rechts präsentieren die Aktion Meinungskubus. „Darüber hinaus gibt es noch das demokratische Glücksrad und die Kekse gegen Rechts“, teilte Sabine Weiß mit:

Bei dem Fest soll es um Vielfalt, Begegnung und um das Über-den-Tellerrand-Schauen gehen. Hier sollen Menschen ins Gespräch kommen, die sonst keine Berührungspunkte haben. Beteiligt sind zahlreiche Organisationen. Für Verpflegung ist gesorgt, darüber hinaus regen die Veranstalter das Mitbringen eines Picknicks für die Bunte Tafel an.