Schopfheim Das Dreyland-Bluesfestival, das 2017 im Schopfheimer Stadtpark seinen Anfang nahm, ist weit über regionale Grenzen hinaus beliebt. Das bezeugen die gestiegenen Besucherzahlen und dass es vor zwei Jahren den German Blues Award gewann. Es bietet eine große stilistische Bandbreite. Neben klassischem Blues ertönen auch Blues-Rock, Soul, Afro-Style, Funk, Jazz, Gospel und Americana. Dabei treffen gestandene Größen auf junge Wilde, die auch die jüngere Generation ansprechen. Über allem aber steht ein großes Ziel, das Manfred Bockey vom Verein Exbluesive so formuliert: „Wir als Musik- und Kulturverein wollen den Blues als Kulturgut erhalten.“

Nun berichteten Manfred Bockey und Andreas Schmidt vom Verein Exbluesive, wer von 21. bis 23. August auf den Bühnen in Rheinfelden, Schopfheim und Wehr zu erleben sein wird. Zum Pressegespräch im Schopfheimer Rathaus, hatten Bürgermeister Dirk Harscher, Fachbereichsleiter Patrik Bender und Kulturbeauftragter Patrick Schmidtner eingeladen. Auch in diesem Jahr seien wieder namhafte Musiker unterschiedlicher Couleur verpflichtet worden, was für Exbluesive ein Kraftakt sei. „Wir schaffen das auch nur, weil wir mit dem belgischen Bluesfestival Swing Wespelaar zusammenarbeiten, wo die Musiker auch noch auftreten.“ Nur für einen Auftritt beim Dreyland-Bluesfestival würden Künstler aus den USA nicht extra anreisen.

Die Ausrichtung sei auch finanziell ein Kraftakt. Dennoch stellen die Veranstalter Menschen in finanzieller Notlage wieder 33 Freikarten pro Konzert zur Verfügung. Verteilt werden sie von der Diakonie in Schopfheim und der Caritas in Rheinfelden und Wehr. „Das ist uns sehr wichtig“, betont Bockey. Es gibt auch Neuerungen: einen Festival-Shuttlebus, der für 6 Euro pro Person vom Schopfheimer Bahnhof zu den Konzerten nach Rheinfelden und Wehr fährt und wieder zurück. Abfahrt ist um 17.30 Uhr. Außerdem findet am Sonntag, 24. August, in der Alten Stadtkirche St. Michael in Schopfheim um 10 Uhr ein Blues-Gottesdienst statt.