Horatio Gollin

Es ist der erste Haushaltsplan, den die Gemeinde nach neuem kommunalen Haushaltsrecht erstellt. Jacqueline Dumont, Fachbereichsleiterin Finanzen und Personal, erklärte, dass in den Haushaltsentwurf für 2020 viele Wunschprojekte aufgenommen wurden. Der Haushaltsentwurf wies im Ergebnishaushalt ein Minus von 606.970 Euro aus. Erträge von 5,1 Millionen Euro stehen Ausgaben von 5,7 Millionen gegenüber. Der Finanzhaushalt weist ein Minus von 1,8 Millionen Euro aus. Ein Minus könne über die liquiden Mittel gedeckt werden, erklärte Dumont. Sie riet dazu, die Ausgaben zu reduzieren, denn die Kommune hat Ende des Jahres noch 2,2 Millionen Euro auf der hohen Kante.

Einige Projekte müssen warten

Die Anschaffung des Ratsinformationssystems, die Erstellung des Notstromkonzepts für den Katastrophenschutz und der Digitalpakt Schule wurden verschoben. Auch die Straßensanierung zum Mutterhof in Niederdossenbach, die Anschaffung eines Geländers für den gesperrten Friedhofsweg sowie Brunnensanierungen kommen erst später. Die Anschaffung einer Telefonzelle als Büchertauschschrank für 1000 Euro wurde gestrichen. Anstelle dreier Geschwindigkeitsmessgeräte für 10.000 Euro soll nur ein Geräte beschafft werden. Das Sportstättenkonzept soll die Verwaltung selbst erstellen, wodurch 15.000 Euro eingespart werden.

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Die wichtigsten Investitionen für das kommende Jahr griffen die Schwörstadter Gemeinderäte aber nicht an. Die Kosten für den Umbau von freien Schulräumen zu Kindergartenräumen sind mit 475.000 Euro eingeplant. Mit 255.000 Euro steht die Beschaffung eines neues Feuerwehrfahrzeuges an. Für Maßnahmen am Regenüberlaufbecken fallen 250.000 Euro an. Weitere 240.000 Euro sind für die Fremdwasserbeseitigung am Ossenberg kalkuliert. Dumont wird den Entwurf entsprechend der Beratung zur anstehenden Beschlussfassung überarbeiten.

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