Der Ausbau des Breitbandnetzes geht voran. In St. Blasien und Menzenschwand sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Gearbeitet wird sowohl am Backbonnetz des Landkreises als auch am Ortsnetz. Wenn alles nach Plan geht, werden die Domstadt und ihre Ortsteile in zwei Jahren an das Glasfasernetz angeschlossen sein.
Auch kurz vor dem Winter sind die Arbeiten am Backbonenetz des Kreises und dem Ortsnetz noch in vollem Gange. In Menzenschwand haben die Arbeiten für das Backbonenetz vor kurzem am Rehbachlift begonnen, die Bautrupps sind inzwischen in der Vorderdorfstraße in Höhe der Kirche angekommen.
Weiter gehen soll es durch Vorderdorf- und Hinterdorfstraße bis zum Gasthaus „Hirschen“, sagte Frank Kaas, Leiter des städtischen Bauhofs. Von dort werden die Leerrohre mittels einer Bohrung in Richtung L 146 bis zu der scharfen Kurve unterhalb des Äulemer Kreuzes und von dort in Richtung Äulemer Kreuz geführt.
In St. Blasien wurden die Arbeiten am Backbonenetz zwischen der Loipenhütte und dem ZOB fertiggestellt. Weiter geht es über den Schulberg, Luisen- und Albtalstraße bis zum Albsee, von wo aus das Backbonenetz weiter in Richtung Häusern abzweigt.
Parallel zum Backbonenetz werden die Ortsnetze ausgebaut. In St. Blasien konnten inzwischen der Glashof, die Sebastian-Kneipp-Straße sowie Breite, Hans-Thoma-Weg und Klingnauer Straße erschlossen werden. Derzeit arbeiten die Bautrupps in der Bernau-Menzenschwander-Straße. Man hoffe, die Arbeiten bis zur Sparkasse bis zum Einbruch des Winters abschließen zu können, so Kaas.
Im weiteren Verlauf ist der Ausbau des Ortsnetzes im Albtal geplant, da die Verlegung der Leerrohre dort auf unbefestigten Wegen erfolgt, was auch im Winter möglich ist. Arbeiten im Straßenkörper sind dagegen im Winter nicht möglich, erklärte Kaas, sodass die Arbeit erst im Frühjahr wieder aufgenommen werden kann.
In Menzenschwand ist das Ortsnetz im Hinterdorf zwischen „Hirschen“ und Wasserfall und bis zum Radonbad fertiggestellt. Die weitere Erschließung ist für 2021 geplant. Gegebenenfalls können in absehbarer Zeit auch, so der Bauhofleiter, bereits verlegte Rohre kalibriert und die Glasfaserkabel eingeblasen werden. Und zum weiteren Zeitplan: Wenn alles wie geplant läuft, könnten in zwei Jahren alle drei Ortsteile mit schnellem Internet versorgt werden, so die Hoffnung der Verantwortlichen.