In unserer Serie über die Sanierungsmaßnahmen an Kirchen der Seelsorgeeinheit Eggingen-Stühlingen geht es heute um die Stühlinger Stadtkirche und den Konradsaal. Insgesamt werden hier mehr als 200.000 Euro investiert. Ein Bauförderverein ist seit Jahren überaus aktiv bei der Beschaffung von Geldern.
- Heilig Kreuz: Die Sanierung der Stühlinger Stadtkirche Heilig Kreuz startete im Jahr 2000 in mehreren Bauabschnitten, der Bauförderverein wurde im Jahr 2002 gegründet. Der Vorsitzende Karl Albicker hat über zahlreiche Sammlungen wie die „Dachlattenaktion“ bereits eine beachtliche Summe beigesteuert, dazu gab es Kirchenkonzerte diverser Vereine und Weinfeste des Baufördervereins. Mit der Erzdiözese Freiburg war vereinbart worden, dass je ein Drittel der Kosten aus dem kirchlichen Ausgleichsstock, aus Darlehen sowie aus Eigenmitteln kommen sollen.
Die jüngste Hauptversammlung wurde aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. „Wie wichtig der Erhalt unseres Konradsaales für unsere Pfarrei, aber auch für die ganze Stadtgemeinschaft ist, zeigt sich gerade jetzt; so möchten wir Sie bitten, uns weiterhin mit Ihrer Mitgliedschaft und Ihren Spenden zu unterstützen. Geben Sie unsere Vorhaben in Ihrem Bekanntenkreis weiter und werben Sie für unseren Verein neue Mitglieder an“, appelliert Karl Albicker, der den Verein weiterhin kommissarisch bis zur nächsten Hauptversammlung führt.
- Die jüngsten Maßnahmen und Zahlen: Wie der Leiter der Seelsorgeeinheit Pfarrer Karl-Michael Klotz mitteilt, wurde die Toilettenanlage im Konradsaal erneuert (Kosten: 117.000 Euro); im Frühjahr sollen noch die Fassade des alten Gebäudeteils trockengelegt und Bereiche im Dach erneuert werden.

In der Stadtkirche wurden einige von Salz zerfressene Platten ausgetauscht, ein Fußabstreifer integriert und die Türen neu gestrichen (38.000 Euro). Die Heizungsanlage wurde erneuert und auf Gas umgestellt (70.000 Euro).
„Der alte zur Kalvarienbergstraße hin gewandte Teil des Konradsaales soll renoviert und farblich an den bereits renovierten Teil angepasst werden; Kosten: etwa 62.000 Euro. Zudem muss die Orgel gereinigt und neu gestimmt werden (12.000 Euro). Orgelinspektor Koch stellte fest, dass „die Orgel abgängig ist und nur in den nächsten Jahren durch die Revision betriebsbereit gehalten werden soll, damit die Kirchengemeinde entsprechende Geldmittel für einen Orgelneubau ansparen kann.“