In der Seelsorgeeinheit Eggingen-Stühlingen Heilig Kreuz sind Sanierungsmaßnahmen in den Kirchengebäuden notwendig. Pfarrer Karl-Michael Klotz hat bereits mit dem Pfarrgemeinderat und dem Stiftungsrat in Vorbereitung auf das Pastoral 2030 diverse Investitionen aufgelistet. Die Seelsorgeeinheit umfasst mit den Kommunen Stühlingen und Eggingen elf Orte mit je ein bis drei Kirchengebäuden sowie diversen Pfarrhäusern. „Ziel der Investitionen ist, die Kirchen als zentrale Orte in den Teilorten zur Feier der Liturgie (Hl. Messe, Wort-Gottes-Feier, Taufen, Hochzeiten ) und anderer Feste offen halten zu können. Hier sollen sich die Menschen versammeln können, auch und im Besonderen mit den Herausforderungen der zukünftigen pastoralen Arbeit in den Gemeinden.“

  • Maßnahmen in St. Martin Grimmelshofen: Zu den aktuell umfangreichsten Arbeiten gehört die Kirche St. Martin Grimmelshofen. Der erste Bauabschnitt umfasste die Sanierung des Sockelputzes, einschließlich der erforderlichen Freilegung der Fundamente mit entsprechender Abdichtung. Des Weiteren wurde die Blitzschutzanlage erneuert und die Glockenläuteanlage saniert (171.000 Euro). Der zweite Bauabschnitt an der Filialkirche St. Martin Grimmelshofen umfasst Arbeiten im Wert von etwa 245.000 Euro mit Naturwerksteinarbeiten an Türen und Fenstern. Die Fenster erhalten eine Schutzverglasung, auch müssen die Fensterscheiben nach den neuen Bestimmungen gedreht werden: Vorverglasung außen – Butzenscheiben nach innen. Mittel (rund 70 Prozent) aus dem Ausgleichstock der Erzdiözese sind beantragt. Zudem wird das Gebäude außen neu gestrichen. Erweiterte Maßnahmen des Dachgebälks im Traufbereich des Daches sollen durchgeführt werden.
  • Die Kirche St. Martin Grimmelshofen: Die dem Hl. Martin geweihte Kirche wurde erstmals 1695 erwähnt. Der Hauptaltar wurde 1682 von Johann Christoph Feinlein geschaffen. In über 300 Jahren wurde das Kirchengebäude mehrmals nach dem Geschmack der Zeit renoviert, umgestaltet, verändert und erweitert. Bereits vor 2009 floss eine Viertelmillion Euro in Baumaßnahmen. 2011 wurde das Kirchenschiff umgebaut. Die Altarinsel wurde erweitert, um Platz für den Pfarrer und seine Helfer zu schaffen. Die besondere Lage in Grimmelshofen mit der stark befahrenen Ortsdurchfahrt erforderte in den vergangenen Jahren ein Umdenken. Um sowohl die Kirche als auch den Friedhof zu besuchen, muss die B 314 gequert werden.