Am Sonntag strömten tausende Besucher nach Bettmaringen zum 35. Narrentreffen der Narrenvereinigung Schlüchttal.
Die Bilanz der Gügelzunft
Die ausrichtende Güggelzunft blickt positiv auf den Verlauf des 35. Schlüchttal-Narrentreffen mit Nachtumzug und Guggenkonzerten am Samstag und dem großen Umzug am Sonntag.
„Am Samstagabend waren sehr viele Leute da. Es war eine super Stimmung, auch sehr entspannte Stimmung, alle hatten Freude“, sagte die Vorsitzende Christina Vogt. „Es sind wirklich viele zu mir gekommen, die gesagt haben, da müsse man den Hut ziehen, wie das Fest aufgestellt wurde“, erzählt sie stolz.
Viele Lacher beim Zunftmeisterempfang
Vor dem Umzug lud die Güggelzunft zum Zunftmeisterempfang. Dort hatte Timo Schäuble, der Vorsitzende der Narrenvereinigung Schlüchttal, als erster Gastredner gleich zu Beginn eine knifflige Aufgabe gestellt.
Sein Gastgeschenk, das „Phrasenhuhn“, sollten die Redner mit Geld für die Güggelzunft füllen, sobald ihre Rede politisch werde. Die Redner hielten sich daran und änderten ihre gereimten Texte entsprechend um.

Ortsvorsteher David Geng war es das Geld allerdings wert, er hatte Hirtenstab und Ampel mitgebracht, die er umänderte in die Farben gelb, orange und rot. Daraus machte er einen unterhaltsamen Beitrag mit Refrain und Beteiligung der Anwesenden, der lauthals mitgesungen wurde.
Gekommen war er in der Hose der Holderhafä Lembach, mit einem Güggel-Oberteil ausgestattet ging er als halber Güggel von der Bühne.
Lieber Asbach als den Stühlinger Stadtsekt
Den Stühlinger Stadtsekt von Bürgermeister Joachim Burger nahm die Güggel-Vorsitzende Christina Vogt zwar an, gab aber deutlich zu verstehen, dass den Bettmaringern Asbach lieber wäre.

Zum Nachwuchs der Bettmaringer Güggel gehören stolze 50 Kinder. Die jüngeren im Alter von einem bis acht Jahren führten einen Tanz vor, die älteren waren bereits beim Arbeitseinsatz.

Die Handpuppe „Motzi“ mit Elferrat Daniel Vogt hatte nur wenig zu motzen, Ralf Kech ging in die Bütt und erhielt viel Applaus. Aus der französischen Partnerstadt Bellême kam eine große Schar Regenbogennarren.
Der Vorstand des Partnerschaftskomitees Gilles Pelletier, Narrenmutter Rosely Jacob und Narrenvater Gilles Joseph hatten Leckeres aus Le Perche für die Güggel mitgebracht, Monika Curtillat übersetzte.
Abschließend sang der Saal das Güggel-Lied, begleitet von einigen Musikern. Die Vereinsvertreter brachten Gastgeschenke auf die Bühne, kauften die Pins und genossen das Mittagessen, bis sie zum Umzug aufbrechen mussten. Derweil unterhielten sich die Narren und Besucher auf der Festmeile mit leckerem Essen und Musik der Vereine und Guggenmusiken.
So war das Narrentreffen in Bettmaringen
Die schönsen Bilder vom Nachtumzug (1)
Weitere Bilder vom Nachtumzug in Bettmairngen (2)
Nachtumzug und Guggenmusiken locken zahlreiche Besucher am Samstag an.
Die schönsten Bilder vom Umzug am Sonntag (1)
Die schönsten Bilder vom Umzug am Sonntag (2)
Die schönsten Bilder vom Umzug am Sonntag (3)
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