Nach dem schweren Unfall am 15. April, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren haben, dauern die Ermittlungen weiter an. Wie Polizeisprecher Matthias Albicker auf Nachfrage am Mittwoch mitteilt, seien die Ermittlungen zu dem Unfall noch im Gange. „Aktuell wird an einem unfallanalytischen Gutachten gearbeitet“, so Albicker.

Welche neuen Erkenntnisse gibt es?

Fest stehe mittlerweile, dass der 39-jährige Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. „Die Blutalkoholwerte lagen deutlich über der erlaubten Grenze von 1,1 Promille“, so Albicker. Ebenfalls geklärt sei, dass die Kennzeichen an dem verursachenden SUV – einem schwarzen Mercedes Benz ML – in der Schweiz gestohlen worden waren. Der Mann befinde sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Wie ist der Unfall passiert?

Der Unfall hatte sich am Samstag, 15. April, gegen 18 Uhr auf der Kreisstraße 6510 zwischen Weizen und Lembach ereignet. Der 39-jährige Mann war frontal in einen ordnungsgemäß fahrenden Volvo gekracht. Die 72-jährige Fahrerin und ihre 60-jährige Beifahrerin starben noch an der Unfallstelle.

Der Unfallfahrer flüchtete zu Fuß in ein nahegelegenes Waldstück, wo er wenig später festgenommen werden konnte. Bereits vor dem tödlichen Zusammenstoß war der Mann aufgefallen, als er in einem Waldstück bei Stühlingen beim Wenden einen Baum touchierte.

Was geschieht mit dem Fahrer?

Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen Haftbefehl auf Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr erlassen. Der Tatverdächtige hat im Bundesgebiet keinen Wohnsitz.

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