Das vergangene Wochenende stand im Lebküchlerdorf Todtmoos ganz im Zeichen der Schlittenhunde. Das Husky-Wochenende lockte zahlreiche Besucher an.

Ein Team: Musher und Schlittenhund machen sich auf die Strecke durch den Schwarzenbacher Wald.
Ein Team: Musher und Schlittenhund machen sich auf die Strecke durch den Schwarzenbacher Wald. | Bild: Andreas Böhm

Vor allem die hübsch anzuschauenden Siberian Huskys beherrschten das Bild im Huskycamp im Start- und Zielgebiet der klassischen Schlittenhunderennen im Ortsteil Schwarzenbach. Dort hatten Mitglieder des Schlittenhundesportvereins Baden-Württemberg ihr Trainingslager aufgeschlagen. Bei den Trainingsläufen mit Roller, Fahrrad und Wagen mit bis zu acht vorgespannten Hunden bekamen die Besucher einen Einblick in diese Sportart – ein akzeptabler Ersatz für das ausgefallene Schlittenhunderennen. Umso mehr konnten sich die Musher (Schlittenhundeführer) den Hundefreunden widmen, die den Weg ins Huskycamp gefunden hatten.

Mit Scooter und einem Hund ghet dieser Musher auf den Todtmoos-Trail.
Mit Scooter und einem Hund ghet dieser Musher auf den Todtmoos-Trail. | Bild: Andreas Böhm

Mehrere geführte Wanderungen zum Camp wurden angeboten. Am Freitag machte den Veranstaltern das regnerische Wetter einen Strich durch die Rechnung. Am Samstag und Sonntag hingegen herrschte im Camp reger Betrieb. Natürlich können die Besucherzahlen nicht mit denen verglichen werden, die bei der Durchführung des internationalen Schlittenhunderennens verzeichnet werden. Dennoch stieß das angebotene Programm auf viel Interesse. Die Besucher konnten den Schlittenhunden ganz nahe kommen. Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß beim Kuscheln mit den Vierbeinern. Für die Bewirtung im Camp sorgten die Bergwacht, die Rabenschluchtteufel und der Sportverein.

Wann gehts denn endlich auf den Trail? Diese Schlittenhunde warten geduldig auf ihren Einsatz.
Wann gehts denn endlich auf den Trail? Diese Schlittenhunde warten geduldig auf ihren Einsatz. | Bild: Andreas Böhm

Im Alten Kurpark in der Ortsmitte herrschte gute Stimmung. Der Huskyfieber-Markt parallel lockte mit Kunsthandwerk, Dekoartikeln und vielen Spezialitäten für den Gaumen. Der Markt war vom Verein Todtmoos erleben organisiert worden. Bei Livemusik und wärmenden Feuertischen ließ es sich gut verweilen und genießen.

Trefffen sich auf einen Plausch beim Huskyfiebermarkt: v.l. der Vorsitzende des Vereins Todtmoos erleben, Ludger Hofschröer, ...
Trefffen sich auf einen Plausch beim Huskyfiebermarkt: v.l. der Vorsitzende des Vereins Todtmoos erleben, Ludger Hofschröer, Altbürgermeister Herbert Kiefer und Bürgermeister Marcel Schneider. | Bild: Andreas Böhm

Für die Freunde authentischer Countrymusik führte am Samstagabend kein Weg an der Schwarzwaldspitze vorbei. Aus der Schweiz war die Andy Martin Band zur Alaska Party gekommen.

Die Andy Martin Band aus der Schweiz bot Countrymusik vom Feinsten bei der Alaskaparty.
Die Andy Martin Band aus der Schweiz bot Countrymusik vom Feinsten bei der Alaskaparty. | Bild: Andreas Böhm

Gleich nach den ersten Takten fanden sich etliche Linedancer auf der Tanzfläche ein; die Stimmung bei Gästen, Tänzern und Musikern war bestens.

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