Eschbach In aller Regel hält der Ortschaftsrat Eschbach seine Sitzungen im Kolpingraum im Erdgeschoss des Gemeindehauses ab. Dieses Mal war der Raum wie ein Klassenzimmer möbliert, da hier derzeit Kurse für die angehenden Jäger abgehalten werden. Aber das störte nicht, alle Besucher hatten einen Platz. Themen der jüngsten Sitzung waren die Arbeitseinsätze im Gemeindesaal, die Anschaffung eines Rasenmähers und die Ausrichtung des Seniorennachmittags, der am Samstag, 27. September, 14.30 Uhr, im Gasthaus Ochsen stattfindet.
In der Gemeindehalle, so stellte Ortsvorsteher Matthias Schupp zu Beginn der Sitzung fest, müssten nach den bisher erfolgten Renovierungsarbeiten noch drei Dachfenster ausgetauscht werden, zwei seien noch intakt. Die Kosten, die von der Stadt getragen werden, bezifferte er mit rund 9000 Euro. Die Fenster sollen einen elektrischen Bedienungsanschluss bekommen, da es bei Veranstaltungen, wenn der Saal möbliert ist, schwierig sein könne, an die Fenster heranzukommen. Auf diese Weise könne auch eine gute Belüftung gewährleistet werden. Sorgen bereite die Musikanlage, die immer unter Verschluss bleiben sollte. Die Vereine bekämen Bescheid, wenn die Halle wieder voll genutzt werden könne. „Das werden wir uns vorher alles aber nochmals genau anschauen“, kündigte der Ortsvorsteher an.
Danach wurde die Anschaffung eines Aufsitzrasenmähers beschlossen, ein vielseitiges Modell, „das am besten für unsere Verhältnisse passt“, ein kompaktes Gerät mit einem komfortablen Anlehnsitz und Allradantrieb, ein Gerät, das auch für kleinere Flächen geeignet ist. Kosten: knapp 10.000 Euro. „Vielleicht gelingt es uns ja noch, einen Herbstrabatt auszuhandeln“, so Matthias Schupp. Dominik Wochner brachte die Überlegung ins Spiel, zusätzlich ein Mulchgerät anzuschaffen.
Für den Seniorennachmittag, so kündigte der Ortsvorsteher an, sollen schnellstmöglich die Einladungen an die Senioren herausgegeben werden – für Mitbürger ab 65 Jahren. Ein unterhaltsames Programm, das unter anderem vom Singkreis mitgestaltet werde, sei in Vorbereitung. In der Bürgerfragestunde wurde daran erinnert, die Wege freizuschneiden. Stellenweise sei es nicht mehr möglich, auf dem Weg zu bleiben. Der Ortsvorsteher versprach, die Probleme mit dem Forstamt zu besprechen oder die Wegwarte mit den Arbeiten zu beauftragen.
Aber zuerst werde man die problematischen Strecken abfahren, „ob das für uns machbar ist“. Andreas Zieringer verwies darauf, dass in Richtung Ziegelhütte ein Baum in die Hochleitung hineingewachsen sei. Er fragte: „Wie kriegen wir das wieder raus?“ Matthias Schupp verwies darauf, dass im ganzen Ortsbereich Erdleitungen verlegt würden, sodass auf Dauer keine Strommasten oder Dachständer mehr benötigt würden. Dann wäre auch das Trafohäuschen überflüssig. Danach wurden Wünsche zur Ausstattung der Halle geäußert. Es fehle noch eine Sprossenwand und wünschenswert wäre auch ein Spiegel, so äußerte sich Karin Obrist vom Sportverein.
Ortschaftsrätin Petra Obrist regte an, einen Behälter für Hundekot aufzustellen – „in zentraler Lage, aber nicht im Bereich des Kirchberges oder des Friedhofes“. Der Ortsvorsteher versprach, auch das gemeinsam anzuschauen. Zum Schluss verwies er auf den Sanierungsbedarf an der Außentreppe des Gemeindehauses. Hausseitig sei bereits alles abgedichtet worden, aber straßenseitig fehle noch der Verputz, „damit wir wieder eine saubere Front haben“. Die Kosten dafür bezifferte Matthias Schupp mit rund 1000¦Euro.