Manfred Dinort

In guter Verfassung präsentierte sich der Bauverein Waldshut, der in der Waldshuter Bildungsakademie seine Mitgliederversammlung abhielt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Oskar Maier freute sich, 83 stimmberechtigte Mitglieder und viele Gäste begrüßen zu können, unter ihnen Bürgermeister Joachim Baumert.

Wie in den vergangenen Jahren sei auch das Geschäftsjahr 2018 geprägt gewesen von Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen, so Oskar Maier. Die laufenden Sanierungsarbeiten dienten der Verbesserung der Wohnqualität, vor allem im Sanitär- und Küchenbereich und, soweit möglich, durch den Anbau von Balkonen. In dem Gebäude Kalvarienbergstraße 3 wurden die Fassade und das Dach erneuert, das Ende 2017 gekaufte Zweifamilienhaus in der Kalvarienbergstraße 10 wurde grundlegend saniert. Karin Gärtner, Mitglied des Aufsichtsrates, stellte den Prüfungsbericht des Verbandes für das Geschäftsjahr 2017 vor, der dem Bauverein ein gutes Zeugnis ausstellte und keine Beanstandungen enthielt.

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Beeindruckend war die Bilanz, die der geschäftsführende Vorsitzende Andreas Kunzelmann präsentierte. Durch Immobilienkäufe konnte der Bestand an Wohnungen weiter gesteigert werden, so dass die Mieteinnahmen erstmals die Marge von zwei Millionen Euro übersprangen. Insgesamt bewertete Kunzelmann die gesamtwirtschaftliche Lage positiv. „Die Konjunktur ist 2018 bundesweit wieder kräftig gewachsen, die Entwicklung wurde durch steigende Beschäftigungszahlen und wachsende Einkommen gestützt“, sagte er. 2019 müsse zwar mit einer Abschwächung gerechnet werden, eine Rezession sei jedoch nicht in Sicht.

„Wie geht es mit dem Bauverein weiter?“, fragte Kunzelmann. Seine Antwort: „Sanierung, Sanierung, Sanierung.“ Oskar Maier sagte es so: „Der Bauverein ist bestrebt, im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten die vorhandene Bausubstanz zu sanieren und entsprechend den derzeitigen Anforderungen auf dem Wohnungsmarkt anzupassen.“ Aufgrund des Sanierungsbedarfes beim Altwohnungsbestand könne in den nächsten Jahren das Hauptaugenmerk nur auf eine zeitgemäße Sanierung gelegt werden.

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Für seine 55-jährige Tätigkeit im Aufsichtsrat des Bauvereins Waldshut wurde Werner Roth (links) vom Aufsichtsratsvorsitzenden Oskar Maier mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet. | Bild: Manfred Dinort