Neben guter Laune und einem vollen Geldbeutel bringt ein Chilbi-Besucher für gewöhnlich zwei Dinge mit: Appetit und Durst! Für diese beiden menschlichen Grundbedürfnisse ist auf der Waldshuter Chilbi natürlich gesorgt.
Aber was muss man für die Verpflegung auf der Chilbi 2022 kalkulieren?
Wir haben bei Festwirt John Kurze nachgefragt. Er räumt ein, dass Essen und Trinken teurer geworden sind, nennt die Preise aber trotzdem „vergleichsweise volkstümlich“.
Vergleich der Preise 2019 und 2022:
- Eine Maß Bier kostete 8,50 Euro im Jahr 2019 und ist 2022 für 10 Euro zu haben.
- Ein Mineralwasser gab es 2019 für 2,90 Euro. 2022 kostet es 4 Euro.
- Für eine Currywurst mit Pommes zahlten Chilbi-Besucher 2019 noch 7 Euro und die Besucher der diesjährigen Chilbi 9 Euro.
Rechenbeispiel 1: Eine Maß Bier, ein Mineralwasser und einmal Gyros mit Pommes
Wer es sich als Einzelperson auf der Chilbi 2019 mit einer Maß Bier, einer Portion Gyros mit Pommes und einem Mineralwasser gut gehen lassen wollte, zahlte dafür 21,40 Euro.
Für ein vergleichbares Menü im Jahr 2022 liegt der Preis bei 25,50 Euro. Damit muss ein Chilbi-Besucher im Jahre 2022 4,10 Euro mehr ausgeben als im Jahr 2019.
Rechenbeispiel 2: Vierköpfige Familie verzehrt je ein Getränk und eine Mahlzeit
Es ist ein bisschen abstrakt, da natürlich vom persönlichen Geschmack anhängt, wie teuer es wirklich wird. Aber für eine Familie mit zwei Kindern, von der sowohl beide Eltern als auch beide Kinder jeweils ein Getränk und eine Mahlzeit zu sich nehmen, war 2019 ein Gesamtbetrag von 38,50 Euro realistisch.
2022 muss die selbe Familie 8,50 Euro mehr mitbringen, um eine Summe von voraussichtlich rund 47 Euro bezahlen zu können.
Und so erklärt Festwirt John Kurze die Preissteigerung:
„Wir mussten die Preise schon der wirtschaftlichen Situation anpassen“, sagt Chilbi-Festwirt John Kurze. Vor Allem die hohen Energiekosten seien in mehrerlei Hinsicht ins Gewicht gefallen, weshalb er erklärt: „Nebenkosten wie Strom, Stromanschluss, Transporte, Wareneinkauf, Personal und vieles mehr schlagen sich dieses Jahr unvermeidlich in den Preisen nieder.“