Indlekofen In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Indlekofen hat Ortsvorsteher Stefan Senn zwei Ehrungen vorgenommen: Für 100 Blutspenden überreichte er eine Urkunde an Erwin Bächle und für 50 Spenden eine Urkunde an Egon Dorfmeister. Dabei lobte er die Bereitschaft der beiden, für die Gesundheit ihrer Mitmenschen Opfer zu bringen. In der weiteren Tagesordnung ging es um neue Bauplätze. Die Eigentümer hätten sich inzwischen bereit erklärt, Gelände abzutreten, damit am oberen Ortsrand neue Bauplätze erschlossen werden können.

Weiter berichtete der Ortsvorsteher, dass bei einer Inspektion des Gemeindehauses durch Vertreter des Stadtbauamts 47 Mängel festgestellt worden seien, etwa bei den Sanitäranlagen. Beim Herren-WC kam es immer wieder zu Verstopfungen. Vermutet wurde, dass die alten Ableitungen einen zu kleinen Durchmesser haben. Auf dem Hungerberg wurde mit der Sanierung der Wege begonnen. Auch andere Strecken, etwa der Buchholzweg, seien sanierungsbedürftig. Im Haushaltsplan der Stadt sei der Wildparkweg aufgenommen, sodass im nächsten Jahr mit dem Beginn der Sanierung zu rechnen sei.

Dringend erforderlich sei eine Grabensanierung am unteren Löschweiher an der Abzweigung nach Weilheim. „Wir führen die erforderlichen Maßnahmen auf unsere Rechnung durch“, sagte Senn, „doch in Zukunft müssen die Eigentümer selber schauen, dass sie den Graben frei halten.“ Gegenwärtig sei vom Graben nichts mehr zu sehen, alles sei verschlammt und zugewachsen. Weiter wurde beschlossen, für rund 300 Euro am Mehrzweckgebäude eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder anzubringen.

Zur geplanten Flächen-PV-Anlage auf dem Hungerberg, so der Ortsvorsteher, habe Ende Juli ein Treffen stattgefunden. Mit den betroffenen Eigentümern wurde vereinbart, die Anlage etwas weiter nach hinten zu verschieben, um wertvolles Ackerland zu schonen. Klargestellt wurde dabei, dass auch die PV-Flächen aufgrund der Ständerbauweise für den Ackerbau genutzt werden könnten. Für einen neuen Zaun am Bolzplatz wurde ein Angebot eingeholt. „Wenn wir die Arbeiten selbst ausführen“, so Stefan Senn, „könnten wir 2000 Euro sparen.“ Beschlossen wurde, erst weitere Angebote abzuwarten. Der Zauns soll verhindern, dass die Bälle auf der Ortsdurchfahrt landen.

Dringend nötig sind Sanierungsarbeiten im Gemeindehaus, vor allem bei den Sanitäranlagen. Auch der Boden der Halle sollte erneuert werden. Dazu müsste der Unterbau abgekratzt und geglättet werden, möglichst in Eigenleistung. Am Seniorenausflug nahmen 25 Personen teil, die Resonanz sei überaus positiv gewesen. Zur Hundeleinenpflicht im Ortsbereich stellte der Ortsvorsteher fest: „Entlang der Kreisstraße hat jeder seinen Hund an der Leine, alles andere wäre unverantwortlich.“ Extra Schilder aufzustellen, könne man sich sparen. Es sei erlaubt, Hunde außerhalb des Ortsetters frei laufen zu lassen, obwohl das oft unangenehm für Fußgänger und Radfahrer sei. Schlechte Erfahrungen habe man mit den beiden Kleidercontainern gemacht, die eine Zeit lang am unteren Ortsausgang aufgestellt waren. Senn sagte: „Nach kurzer Zeit war rund um die Container alles zugemüllt.“ Der Baubetriebshof der Stadt habe die Container daher schnell wieder entfernt.

Seitens der Bürger wurde angeregt, am Leimenweg ein Sackgassenschild anzubringen, da die Strecke für Lkw-Fahrer zum Problem geworden sei. Ein anderer Bürger beklagte die Verhältnisse am Seniorenheim, über Probleme durch parkende Autos und überhängende Sträucher. Bei der alten Kläranlage unten im Tal, so ein weiteres Thema in der Fragerunde, wurden noch keine Rückbaumaßnahmen vorgenommen, da der Verlauf der alten Leitungen nicht geklärt sei. Daher könne auch der Zaun noch nicht abgebaut werden. Hingewiesen wurde auch auf die erforderliche Freilegung des Grabens am Kirchweg, da der Weg immer wieder überspült und verschlammt werde.