Entspannte, glückliche Gesichter beim Weihnachtsmarkt-Organisationsteam des Werbe- und Förderungskreises Waldshut. Petra Weber, Sylvia De Paola, Heike Stoll und Christian Straub können auf einen erfolgreichen Marktverlauf zurückblicken. Vom 26. November bis zum 22. Dezember, ganze 27 Tage, brachten 30 Hütten mit kulinarischen, handwerklichen und kunsthandwerklichen Angeboten Weihnachtszauber in die Waldshuter Kaiserstraße. Und mit ihm viele Menschen.

Das Organisationsteam ist sehr zufrieden, wie der erste Weihnachtsmarkt nach zwei Jahren Corona-Pause verlaufen ist. Frequenz und Stimmung seien gut gewesen. „Man hat gemerkt, dass die Leute raus wollten, der Markt hat ihnen gefehlt, er ist sehr gut angenommen worden“, sagt Petra Weber. Von einem Nachholbedarf, sich zu treffen, spricht Sylvia De Paola. „Es war einfach ein toller Weihnachtsmarkt“, zieht Christian Straub in aller Kürze das Fazit.

Sehr zufrieden sind nach Aussage des Teams auch die Marktleute. Einer von ihnen, Bernardo Heinen aus München, bestätigt dies. Er hat mit seinen Leuten die Pyramide und erstmals mit der Feuerzangenbowle, einen zweiten Stand betrieben und ist voll des Lobes: „Der Waldshuter Weihnachtsmarkt ist wirklich was Besonderes, alle profitieren von ihm.“
Die Besucher des Waldshuter Weihnachtsmarkt waren nach Aussage des Organisationsteams bunt gemischt. Alle Altersgruppen seien vertreten gewesen und auch aus der Schweiz viele Gäste da. Gemischt war auch das Wetter. Es war nicht immer optimal und in den Tagen als es so kalt war, ist auch ein Mal das Wasser eingefroren. Aber das sind die Unwägbarkeiten, die das Organisationsteam und die Marktleute gewohnt sind und die dann immer gemeinsam mit Unterstützung der Stadt, gemeistert werden, wie Petra Weber erzählt.
Betrieb bis zum Schluss
Dass der Waldshuter Weihnachtsmarkt für viele ruhig noch länger hätte dauern können, zeigte sich etwa eine halbe Stunde vor 18 Uhr, seinem offiziellen Ende am Donnerstagabend. Als das W+F Abbauteam schon bereit stand, war trotz einsetzenden Regens noch recht viel los. Pünktlich verlief allerdings der Abbau der schönen, handgeschnitzten W+F-Krippe, die alljährlich Blickfang auf dem Weihnachtsmarkt ist.
Pfarrer Ulrich Sickinger half persönlich beim Abbau, dies aus gutem Grund: Da die kircheneigene Krippe wegen eines Gerüsts im Zuge von Baumaßnahmen nicht an ihrem angestammten Platz in der Liebfrauenkirche aufgebaut werden kann, ist als Leihgabe bis nach Dreikönig die W+F-Krippe in der Liebfrauenkirche an zentraler Stelle zu sehen.