Viel Spaß, Tanz und tolle Kostüme gab es am Dienstagabend bei der Frauenfasnacht der Katholischen Frauengemeinschaft Tiengen. Ganz nach dem Motto „Ob verkleidet oder nur ä Hütli uf em Kopf; mir packet die Gelegenheit beim Schopf“ waren die Kostüme bunt und fantasievoll. So kam eine achtköpfige Frauengruppe als Gewitterwolken, aus denen es sogar blitzte und die „Meckis“ zogen als Igelfamilie durch den Pfarrsaal.
Nur wenige Männer sind erlaubt
Christine Boger führte durchs Programm und zeigte sogleich auch Stimme bei der italienischen Hitparade der Katholischen Frauengemeinschaft. Begleitet wurden die Damen am Keyboard von Alexander Karle aus Dogern, der zwischen den einzelnen Nummern mit seiner Musikauswahl durchweg für eine volle Tanzfläche sorgte. Unterstützt wurde Karle von Bernd Granacher, der sonst als Schlagzeuger der Band Popcorn bekannt ist.

Neben diesen beiden Männern durfte auch Konrad Siebler, als Pastoralreferent im (Un-)Ruhestand, dem Frauenabend beiwohnen. In der Bütt geizte er nicht mit Lob und Dank an die Frauen, wetterte aber auch gegen das politische „Rumgebambel“ und fragte sich: „Hat denn keiner mehr n´ Arsch in der Hos´?“. Auch nach Übersee blickte er mit Argwohn auf den „Regierungsclub der alten Männer“. Das singende Pfarrhaus mit Regina Bausch-Isele, Christine Boger und Martina Jung gaben danach noch ihr Hefelied zum Besten und stellten fest: „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe – in manchen Männern auch.“

Nicht wegzudenken von der Frauenfasnacht sind die Urgesteine Dela Funk (88) und Heidi Maier (79), sie krittelten als Frieda und Olga über das Verhalten einer vermeintlichen Freundin und gaben Ratschläge zum Leichenschmaus. Den Glanzpunkt setzten die Magic Diamonds aus Dangstetten, die bei ihrem 20er-Jahre-Tanz die Fransen der Charleston-Kleider fliegen ließen. Das Publikum war begeistert und forderte sogleich eine Zugabe.

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