Waldshut-Tiengen „Wir konzentrieren uns dieses Jahr voll auf die Ausrichtung des Pfingstreitturniers“, sagte Nicole Huber, Vorsitzende des Reitervereins Tiengen, in der Hauptversammlung im Reiterstüble. 2024 war das Tiengener Pfingstreitturnier wegen verschiedener Renovierungs- und Umbauarbeiten ausgefallen, dieses Jahr findet das sportliche und gesellschaftliche Großereignis wieder statt.

Gut 30 Mitglieder des Reitervereins waren zur Hauptversammlung zusammengekommen und hörten die Berichte der Vorsitzenden, der Sportwartin und der Jugendabteilung. Der Blick zurück auf 2024 fiel gemischt aus. Sportliche Erfolge, gesellige Aktivitäten und weitreichende Baumaßnahmen wie die Renovierung der Pferdeboxen gingen einher mit unangenehmen Überraschungen: Die Pächterin der Reitanlage hatte sich laut Reiterverein nicht an die vertraglichen Vereinbarungen gehalten, sodass das Pachtverhältnis zum 31. August 2024 vorzeitig endete, indem der Reiterverein von seinem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machte. Seitdem organisiert der Reiterverein den Pferde-Pensionsbetrieb selbst; der aktuell ausgesetzte Reitunterricht soll möglichst schnell in neue Bahnen gelenkt werden, wie Nicole Huber betonte: „Wir wollen, dass auch die Reitschule zukünftig über den Verein läuft, und suchen deshalb einen Reitlehrer oder eine Reitlehrerin.“ Trotz finanzieller Belastungen durch das frühzeitig aufgelöste Pachtverhältnis und von der Pächterin hinterlassene Schäden konnte Kassiererin Diana Mülhaupt einen kleinen Überschuss in der Kasse vermelden.

Bei den Wahlen gab es eine Veränderung: Sabrina Wirbser löst Katrin Tomasi als Schriftführerin ab. Nicole Huber und Jürgen Huber wurden in ihren Ämtern als Vorsitzende und dritter Vorsitzender einstimmig bestätigt, ebenso die Besitzer Embert Lüber und Walter Rudolf. Stadtrat Peter Kaiser übermittelte die Grüße der Stadt und von OB Gruner. Er sicherte dem Reiterverein zu, dass die Stadt auch dieses Jahr das Pfingstreitturnier unterstützen wird.