Waldshut Eine Woche lang haben sich 23 Männer aus dem Dekanat Waldshut und der angrenzenden Schweiz zu einer Gebetswache in der Wallfahrtsstätte Maria Lindenberg bei St. Peter getroffen. In einer ewigen Anbetung beten die Teilnehmer im wöchentlichen Wechsel mit etwa 1000 anderen Männern aus der Diözese Freiburg seit 70 Jahren für Frieden in der Welt. Dieser Einsatz geht auf das Jahr 1955 zurück, als die erste Gebetsgruppe den damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer im Gebet bei Bruder Klaus in Flüeli-Ranft in der Schweiz unterstützte. Adenauer reiste nach Moskau und es gelang ihm in Verhandlungen, die Freilassung der letzten 10.000 Kriegsgefangenen zu erreichen und in die Heimat zu holen.

Dies war die Initialzündung für die dauerhafte Gebetswache. Im Schichtbetrieb lösen sich die Kleingruppen bei den Gebeten ab. Flankiert werden die Gebetszeiten von einer täglichen Messe mit Rosenkranz, der morgendlichen Laudes, der abendlichen Vesper und einem täglichen Vortrag von Wallfahrtsseelsorger Pfarrer Eckstein.

Die Gruppe musste sich von zwei Verstorbenen verabschieden: Obmann Detlef Kaleja aus Waldshut und Heinz Metzger aus Weilheim. Diese Lücken wurden durch fünf Neuzugänge ausgeglichen. Als besonderer Anlass kam die Ehrung von Lothar Hug aus Gurtweil und Alfred Schmid aus Kaisten für 25-jährige Teilnahme hinzu. Ansprechpartner für die Gebetsgruppe des Dekanats Waldshut sind der Bezirksobmann Günter Schlageter (Telefon 07753/1730) und Erich Stritt aus Gurtweil (Telefon 07741/5943).