Eine engagierte Persönlichkeit, die viel für die Stadt getan hat, ist nach langer, schwerer Krankheit am 13. März gestorben: Werner Jockers wurde 87 Jahre alt.

Sein Lebensweg begann am 31. Juli 1936. An der Seite seiner Familie zeigte er über seine tierärztlichen Tätigkeiten hinaus, Einsatz und Entschlossenheit. Vieles hat Werner Jockers ehrenamtlich auf den Weg gebracht und erreicht. Sein großes Lebens- und Herzenswerk ist das Waldshuter Wildgehege auf dem Mühleberg, das er 1971 zusammen mit Mitstreitern gründete. 1999 wurde er Vorsitzender des Wildgehevereins.

Unermüdlicher Einsatz für das Wildgehege

Zeit seines Lebens, noch bis kurz vor seinem Tod, hat Werner Jockers sich unermüdlich für das Wildgehege eingesetzt. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass es heute ein beliebtes Naherholungsziel für Groß und Klein ist, das mitten im Wald Ruhe schenkt und die Nähe zu einheimischen Tierarten erleben lässt.

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2019 erhielt Werner Jockers für sein ehrenamtliches Engagement für das Wildgehege Waldshut den Ehrenamtspreis der Stadt Waldshut-Tiengen und die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg.

Eine Familie aus Tierärzten

Jockers stammte aus einer Tierarztfamilie. Als 14-Jähriger kam er mit seinen Eltern aus dem Hegau nach Waldshut. Nach dem Abitur am Hochrhein-Gymnasium studierte er Tiermedizin mit Promotion in München. Er arbeitete in verschiedenen Instituten, Tierkliniken und -praxen, bis er sich 1962 in Waldshut mit eigener Praxis selbstständig machte. 1997 gab er die Praxis auf.

Werner Jockers war in seiner aktiven Berufslaufbahn Stadttierarzt bei der Stadt Waldshut-Tiengen und von 1997 bis 2001 Leiter des Kreisveterinäramtes.

Große Verdienste hat er sich auch in der Badischen Jägervereinigung Waldshut erworben, der er 1958, nach der Jägerprüfung, beigetreten war. Von 1970 bis 1990 war er Kreisjägermeister, danach wurde er zum Ehrenkreisjägermeister ernannt.

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