Das Wildgehege oberhalb des Waldshuter Mühleberges erfreut sich seit fünf Jahrzehnten bei den Besuchern großer Beliebtheit. Auf dem 22 Hektar großen Gelände inmitten des Waldes tummeln sich in verschiedenen Gehegen Wildtierarten wie Hirsche, Steinböcke, Wildschweine, Zwergziegen, Uhus und ein Steinadler. Um die Tiere und die Anlage kümmert sich Gehegewart Andreas Armbruster.

Auf Futter von Besuchern sind die Bewohner also nicht angewiesen. Wer Damhirsch, Keiler und Co. jedoch unbedingt ein Leckerli zustecken möchte, sollte ihnen ausschließlich die im Wildgehege gegen einen kleinen Obolus erhältlichen Maiskörner geben. Die bekömmlichen Getreidekörner gibt es in den bekannten grünen Schachteln am Automaten.

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Ungenießbar ist hingegen das schimmelige Brot, das Besucher immer wieder achtlos in die Gehege werfen, wie der Wildgehegeverein auf seiner Internetseite schreibt. „Das macht die Tiere ernsthaft krank“, heißt es in dem Beitrag, das zudem ein Foto von gräulich-blau verfärbten Brotscheiben zeigt, die im Wildgehege gefunden wurden.

Tödlich hätte kürzlich ein anderer Vorfall in der Freizeiteinrichtung enden können: Gerade noch rechtzeitig konnte einem Damhirsch ein Luftballon aus dem Maul gezogen werden. „Hätte er diesen verschluckt, wäre er wahrscheinlich verendet“, schreibt der Verein und appelliert an alle Gäste, keinen Müll wegzuwerfen. Von gesunden Tieren haben schließlich Betreiber und Besucher des Wildgeheges gleichermaßen etwas.

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