Tiengen Klaus-Martin Dörflinger ist neuer Vorsitzender bei den Fidelen Stammtischlern, der 1972 gegründeten, ältesten Tiengener Guggenmusik. Der 28-Jährige, bislang stellvertretender Vorsitzender, trat an die Stelle von Bernd Vollmann, der den Verein über zehn Jahre leitete und nun als Beisitzer im Vorstand ist. Zufriedenheit mit der abgelaufenen Saison, die Aussicht auf weitere neue Mitglieder und Ehrungen kennzeichneten die Hauptversammlung der Fidelen Stammtischler im Vereinsheim des FC 08, berichtet der Verein in einer Mitteilung.
Schriftführer Marc Rindt ließ das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren. Unter dem Jahr waren die Mitglieder neben Aktiv-Stammtischen bei der Vatertags-Wanderung und beim Familientag präsent. Im Fasnachtsprogramm ragte abseits der zahlreichen Termine insbesondere das Hochrhein-Narrentreffen und der dortige mehrminütige SWR-Live-Mitschnitt der Umzugsteilnahme heraus. Der Bericht von Kassierer Michele Cacioppo wies zwar zufriedenstellende Zahlen auf, enthielt aber auch die Mahnung, zur Finanzierung des Vereinsgeschehens den einen oder anderen Arbeitseinsatz in Angriff zu nehmen. Die Kassenprüfer Bernhard Müller und Urs Jahn bescheinigten Michele Cacioppo eine einwandfreie Rechnungsführung.
Unter der Leitung von Ehrenmitglied Hans-Jürgen Grondziel wählte die Versammlung Klaus-Martin Dörflinger zum neuen Vorsitzenden und Dennis Dörflinger zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Schriftführer Marc Rindt wurde bestätigt, für Beisitzer Maximilian Reiter rückte der bisherige Vorsitzende Bernd Vollmann nach. Neue Kassenprüfer sind Lukas Gäng und Andreas Zanotti. Aspirant Björn Vollmann (Posaune) wurde neu aufgenommen. Für den besten, weil vollständigen Probenbesuch erhielten Jürgen Schmidt, Christian Rupp und Klaus-Martin Dörflinger ein Präsent. Dennis Dörflinger ist nach 20-jähriger Zugehörigkeit Ehrenmitglied. Für langjährige Treue wurden Daniel Vollmann (15 Jahre), Kevin Kniza und Andreas Zanotti (jeweils zehn Jahre) ausgezeichnet.
Der musikalische Leiter Johannes Dörflinger zog eine positive Bilanz. Der Probenbesuch sei ordentlich, wenngleich noch ausbaufähig gewesen, wobei sich das Posaunen-Register erneut als besonders fleißig erwiesen habe. Die offene Probe im April habe eine Reihe von Interessenten in unterschiedlichen Registern gebracht, von denen man hoffe, sie künftig an den Verein binden zu können. (pm/sav)