
Bergstadt III, das ist seit dem 24. Februar 2018 das zu Hause von Waldshut-Tiengens Oberbürgermeister Philipp Frank, seiner Frau Tanja Frank, den beiden gemeinsamen Söhnen und Hund Oscar, der französischen Bulldogge, die seit drei Jahren bei den Franks auf dem Waldshuter Aarberg lebt und die Familie seither in Trab hält. Denn Gassi muss jedes Familienmitglied mal gehen.
Manchmal schafft es das Paar auch, mit Hund Oscar im Waldstück auf dem Aarberg gemeinsam spazieren zu gehen. „Aber das ist leider die Ausnahme, denn wir haben alle unterschiedliche Zeiten, an denen wir zu Hause sind“, sagt Philipp Frank, der sich am 23. Juli wieder zur Wahl um das Amt des Oberbürgermeisters von Waldshut-Tiengen stellt.


Kaffee am Bett
Generell bliebe die gemeinsame Freizeit seit seinem Amtsantritt 2015 auf der Strecke. So gibt es auch nur wenige feste Rituale, die die Familie hat. Tanja Frank: „Aber jeden Morgen bringe ich Philipp seinen Kaffee ans Bett. Dort setze ich mich dann zu ihm, und wir reden dann ein paar Minuten.“ Wenn Zeit bleibt, setzt sich das Paar auch abends mal hinter die Terrasse in den Garten, um gemeinsam Zeit zu verbringen.

Urlaub ist für die Familie ein Mal im Jahr wichtig
Zu den festen Ritualen gehört auch der Urlaub. Ein Mal im Jahr fahren die Franks zusammen weg, meistens nach Frankreich oder in die Toskana. Vor zwei Jahren haben Tanja und Philipp Frank auch das Skifahren wiederentdeckt. „Aber wir probieren auch gerne mal etwas Neues aus“, sagt der 55-jährige gebürtige Freiburger.

Da das Paar auf Pauschalreisen verzichtet und die Buchungen lieber selbst in die Hand nimmt, kann es auch mal chaotisch im Urlaub werden. „Einmal mussten wir sogar die Unterkunft, die wir über Bekannte vermittelt bekommen hatten, mitten in der Nacht wechseln, weil es sich wirklich um eine Bruchbude handelte“, erinnert sich Philipp Frank.
Auch ein Vater-Sohn-Wochenende pro Sohn gibt es. „Da geht es dann über eine Nacht zum Beispiel nach Basel, Lugano oder auch mal Köln“, verrät Frank.

Frank ist begeisterter Radfahrer
Für Hobbys bleibt Frank laut eigener Aussage ebenfalls nur wenig Zeit. „Aber Rennradfahren ist sicher mein größtes Hobby“, sagt der studierte Germanist und Doktor der Philosophie. Seit zwei Jahren hat er auch das Mountainbiking für sich entdeckt. „Manchmal fahre ich mit dem Rad nach Reckingen, und im Sommer springe ich dann dort in den Rhein.“

Aber auch am Wandern habe Philipp Frank seit seinen Hausbesuchen bei den Waldshut-Tiengener immer mehr Freude gefunden.
Tanja Frank unterstützt ihren Mann im Wahlkampf
Trotz der eingeschränkten Freizeit, steht Tanja Frank fest hinter ihrem Mann. „Sie hält mir wahnsinnig den Rücken frei, auch wenn meine Familie die vergangenen acht Jahre viel zurück stecken musste“, sagt Philipp Frank. Auch die Wahlbroschüre trägt ihre Handschrift. „Das ist quasi ein Familienprojekt.“

Seit 21 Jahren ein Paar
Kennengelernt haben sich die Franks 2002. „Es war ganz romantisch in der Nacht zum ersten Advent 2002, ich war ganz frisch nach Hamburg gezogen, Philipp war schon zwölf Jahre da. Wir haben uns über eine gemeinsame Bekannte in einer Agentur getroffen. Wir haben die halbe Nacht geredet und uns am nächsten Tag zum Spazieren gehen getroffen. Der Spaziergang ging über acht Stunden bei eisiger Kälte in Hamburg an der Elbe und der Rest ist Geschichte. Seit diesem 1. Dezember sind wir unzertrennlich. Schon 2003 sind wir zusammen wieder nach Freiburg“, erinnert sich Tanja Frank gern zurück. Ein Jahr später hat das Paar dann geheiratet. „Und bis heute sind wir glücklich“, sagt Philipp Frank.

Das liebt Tanja Frank an ihren Mann Philipp besonders:
„Er ist absolut kritikfähig, wenn man Argumente hat.“
Das liebt Philipp Frank an seiner Frau Tanja besonders:
„Tanjas positives Menschenbild. Ich kenne niemanden Großherzigeren.“
Ein Hausrundgang im Zeitraffer
Und ein Blick in die Küche und den Flur

Und hier noch ein Blick in den Garten
Der Garten ist bei den Franks fest in Frauenhand. „Dafür ist Philipp eher der ordentlich im Haus. Er kann sehr gut putzen“, verrät Tanja Frank und lacht.
Sie hat jede Pflanze und jeden Baum eigenhändig im Garten eingepflanzt. Sogar einen Feigenbaum gibt es dort, der noch vom Balkon ihrer Mutter aus Frankfurt stammt.

Eigentlich wollte Tanja Frank nie in ein Neubaugebiet ziehen, heute sagt sie: „Es ist wunderschön hier zu leben, die Gegend ist traumhaft und auch die Nachbarschaft ist klasse.“
Und auch Philipp Frank sagt: „Waldshut-Tiengen ist meine Heimat geworden. Denn Heimat ist dort, wo man angekommen ist.“
Und wie lebt OB-Kandidat Martin Gruner?
Die Antwort gibt es hier:
Alles rund um die OB-Wahl
Am 23. Juli 2023 wählt Waldshut-Tiengen einen Oberbürgermeister. Wir halten Sie während des Wahlkampfs bis zur Wahl auf dem Laufenden. In unserem Überblicksartikel erfahren Sie alles Wissenswerte und alle aktuellen Entwicklungen rund um die OB-Wahl: