Zu verbalen Streitigkeiten, die wohl kurz vor der gewaltsamen Eskalation standen, kam es am Sonntag, 29. Juni, auf der Höhrenbergstraße zwischen vier Männern. Über den Vorfall, bei dem sich die Streithähne mit mehreren Gegenständen – unter anderem mit Grillspießen und einem Holzbrett – bedrohten, informiert das Polizeipräsidium Konstanz in einer Pressenotiz.
Demnach teilte laut Polizeiangaben gegen 21 Uhr ein Anwohner mit, dass auf der Straße Personen sind, die mit einer Machete und einem Holzbrett aufeinander losgehen. „Vor Ort stellte sich heraus, dass sich ein 34-Jähriger vom Inhalt eines Gesprächs dreier Männer im Alter zwischen 18 und 23 Jahren derart in seiner Ehre gekränkt fühlte, dass er mit einem Holzbrett drohend in deren Richtung ging“, heißt es in der Meldung.
Daraufhin nahmen die Männer drei Grillspieße und ein Messer aus dem Kofferraum ihres Wagens und bedrohten damit den 34-Jährigen. Wie eine Polizeisprecherin auf SÜDKURIER-Nachfrage angab, hatte der Anwohner vermutlich einen der Gegenstände irrtümlich als eine Machete erkannt.
Zum Einsatz der Waffen kam es schlussendlich ohnehin glücklicherweise nicht. So verließen alle Beteiligten nach der Klärung durch die Polizeibeamten die Örtlichkeit. Doch ihr Verhalten hat ein Nachspiel: Die vier Männer erwartet laut Polizeiangaben demnach eine Anzeige wegen Bedrohung.
