Zahlreiche Gläubige waren beim Klosterfest im Kloster Marienburg in Ofteringen. Festprediger Andreas Brüstle, Spiritual im Erzbischöflichen Priesterseminar Collegium Borromaeum in Freiburg sowie Padre Luciano Gastoni SJ aus Sardinien und der über 90-jährigen Pfarrer Karl Boll i.R. gestalteten den Festgottesdienst.
Mit Engelsstimmen führte und begleitete der Familienchor Josef Kraft die Eucharistiefeier musikalisch, an der Orgel spielten die Schwestern Antonia und Elisabeth Künzli. Gisela Gilbert, Vorsitzende des Förderkreises Marienburg aus Freiburg, dankte in ihren Begrüßungsworten ganz besonders den vier Schwestern Passionistinnen, die dieses Jahr seit zehn Jahren das Klosterleben in Ofteringen bereichern: „Danke. Ohne Sie wäre das Kloster bereits geschlossen. Beten Sie, dass das Klosterleben trotz Umbruchs in der Erzdiözese weiter gehen kann.“

Auch Pfarrer Andreas Brüstle nahm das Thema der ewigen Anbetung mit in seiner Predigt auf: „Hier wird gewacht. Jemand muss zu Hause sein, wenn du kommst, jemand muss dich erwarten.“ Dabei zitierte er die Schweizer Benediktinerin des Klosters Fahr bei Zürich und hochgeschätzte geistliche Dichterin, Silja Walter. Brüstle empfahl, den Gottesdienst in der Klosterkirche zu besuchen.
Das JOW mit Dirigentin Yvonne Würth spielte während der Prozession zur Dreifaltigkeitsstatue vom Waldrand herab „Conquest of Paradise“ sowie „Hey Brother“ und gab im Anschluss ein Platzkonzert im Klosterhof mit acht Titeln aus dem Repertoire. Sowohl die Mitwirkenden als auch die Teilnehmer wurden zum Mittagessen in die Klosterschüer Ofteringen eingeladen, Spenden für die Unkosten wurden gerne entgegengenommen.

Die Schwestern hatten für den Umtrunk im Klosterhof im Anschluss an Gottesdienst und Prozession Klosterbrot und Klosterwein vorbereitet. Außerdem boten sie ihre selbst hergestellten Produkte aus Klosterküche und Klostergarten, darunter auch pharmazeutische, zum Verkauf an.
Während des Jahres leben und arbeiten sechs Schwestern im Kloster, vier Passionistinnen und zwei Benediktinerinnen. Als ihre Hauptaufgabe unter vielen sehen sie die ewige Anbetung an, die seit der Gründung im Juni 1862 zelebriert wird. Außerdem Pfarrer Karl Boll, der trotz seines hohen Rentenalters die täglich stattfindenden Gottesdienste gestaltet.
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www.kloster-ofteringen.de