Die Villinger Kutmühle ist nach Allensbach zurückgekehrt. Wie angekündigt hat sie in der Oberen Mühle an der Kaltbrunner Straße, wo das Unternehmen bis Frühjahr 2017 schon einmal gut zehn Jahre ansässig war, eine neue Filiale eröffnet. Allerdings ist sie nicht in denselben Räumen wie damals zuhause.
Weil noch Personal fehlt sind die Öffnungszeiten momentan eingeschränkt. Geöffnet ist laut dem Unternehmen täglich außer sonntags von 7 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 14.30 Uhr sowie samstags von 7 bis 13 Uhr.
Bäckerei ist fast 100 Jahre alt
Die Anfänge der Kutmühle gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück. 1438 wurde sie – damals noch als Eschinger Mühle – erstmals urkundlich erwähnt. 1925 dann der Start der Backtradition: Besitzer Karl Riegger und sein Sohn Berthold begannen, für die Mühlenkundschaft Brot herzustellen. Filialen gibt es heute in elf Städten und Gemeinden, darunter auch Konstanz und Radolfzell.
Schon in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Gerüchte um die Rückkehr der beliebten Bäckerei nach Allensbach gegeben – als Zulieferer des Brothauses Baur im Edeka-Markt oder für das Café am Rathaus war sie auch ohne eigenen Laden weiter in der Gemeinde vertreten.