Die Sanierung der historischen Schlosstorkel in Bodman läuft auf Hochtouren. Marode Holzteile sind in entsprechender Technik ausgetauscht und parallel sind auch Arbeiten auf dem Dach.
Die Torkel hat momentan zwei provisorische Eingangstore. Die eigentlichen Türflügel sind momentan in der Restauration. Die kehren ganz am Ende der Sanierung wieder zurück.
An der Decke und der Fachwerkfassade haben einige Holzbalken Prothesen erhalten, also Teile wurden ersetzt. Das Eichenholz wird später von selbst nachdunkeln, sagt Architekt Tobias Jaklin. Die Tore sind momentan beim Restaurator.
Im Torkelstüble war recht viel Holzersatz nötig. Es habe eine Begehung mit einem Experten stattgefunden, der genau sagen konnte, wo etwas nötig ist, so Architekt Tobias Jaklin.
So sieht es momentan im Dachgeschoss der Schlosstorkel aus. Links ist die Front zur Straße hin, hinten das seeseitige Dach. Die Latten sind vollkommen erneuert, nun läuft das Eindecken mit gereinigten Ziegeln und historischem Ersatz.
Architekt Tobias Jaklin zeigt wiedereingesetzte Steine an einer sanierten Gaube.
Dies ist die Dachluke der Torkel. In die seitliche Lücke kommen später wieder die alten Steine, wenn beim Holz alles fertig ist.
Am Balken neben dem Kamin ist bereit ein nicht-rettbarer Teil des Balkens entfernt. Dort kommt eine Holzprothese hin.
Ein Kran bringt die gereinigten Ziegel in einem Stahlkorb zum Dach, wo alles wieder auf erneuerten Dachlatten eingedeckt wird.
Ralf Kurz von der Firma Hummel deckt das Dach wieder mit Biberschwanzziegeln ein.
Ein Plakat an der Gebäudefront Richtung See weist auf die Beteiligung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bei der Torkelsanierung hin.