Auf eine lange, erste Debatte folgte nun beim zweiten Gespräch über die Pläne der Hundesportgruppe des TSV Bodman eine rasche und positive Entscheidung: Die Gruppe erhält eine gemeindeeigene, eingezäunte Fläche zwischen Sportplatz und dem Weg ins Naturschutzgebiet. Dazu wurden ein paar Dinge festgelegt, die den Räten besonders wichtig waren.

Bürgermeister Christoph Stolz verwies auf die vorangegangene Diskussion, in der es besonders stark um den Aspekt gegangen war, was wäre, wenn die Gemeinde die 20 mal 20 Meter große Fläche für einen anderen Zweck bräuchte. Nach der ausführlichen und etwas emotionalen Diskussion in der Sitzung im Februar konnte das Thema sacken und die Fraktionen nochmal jeweils für sich beraten. Es gab keine erneute Debatte, sondern alle waren mit der vorliegenden Lösung zufrieden.

Auf dieser Wiesefläche beim Fußballplatz und der Skateranlage in Bodman möchte die Hundesportgruppe gerne trainieren.
Auf dieser Wiesefläche beim Fußballplatz und der Skateranlage in Bodman möchte die Hundesportgruppe gerne trainieren. | Bild: Löffler, Ramona

Platz ist nur für Gruppe selbst

Stolz fasste zu den Festlegungen zusammen, dass die Hundesportgruppe keinen Ersatz auf eine andere Fläche hätte, falls die Gemeinde den Vertrag einmal kündigen müsste. Zudem werde der unbefristete Vertrag kurzfristig kündbar sein, die Gruppe müsse die Fläche selbst pflegen und es dürfe keine Werbetafel angebracht werden.

Vertreter der Hundesportgruppe saßen im Publikum. Fragen gab es keine, doch sie hatten bereits in der Februar-Sitzung dargestellt, wie genau die Nutzung aussehen solle. Die Mitglieder wollen dort zwei Mal pro Woche mit ihren Vierbeinern für eine oder anderthalb Stunden trainieren. Auf der Fläche sollen ein paar Geräte für die Hunde aufgestellt werden – teils fest, teils wegräumbar. Das kleine Areal soll kein öffentlicher Hundeplatz werden, sondern ist rein für die Hundesportgruppe.