Die Umfrage unter den Einwohner ist zu Ende. Rund 500 Bürger von Bodman-Ludwigshafen haben die Gelegenheit genutzt, Rückmeldung zu geben, wie sie sich ihren Wohnort im Jahr 2040 vorstellen. Bei rund 4900 Einwohnern entspricht dies gut zehn Prozent, da auch Kinder und Jugendliche den Fragebogen ausfüllen durften. Um die Ergebnisse wird es am Dienstag, 20. Februar, in einer Einwohnerversammlung mit Workshops gehen.
Die meisten Rückmeldungen kamen digital: Bürgermeister Christoph Stolz sagt auf SÜDKURIER-Nachfrage, dass 450 Personen online die Umfrage ausgefüllt hätten. Weitere 50 Einwohner hätten Papierfragebögen abgegeben.
Ergebnisse sollen transparent werden
„Ich freue mich sehr, dass wir das von mir gesetzte, durchaus anspruchsvolle Ziel erreicht haben“, so Stolz. Bis zur Bürgerversammlung solle alles ausgewertet werden. Das brauche Zeit, weil die Fragen offen gestellt worden seien, so dass die Einwohner frei Antworten eintragen konnten. „Wir wollen dann eine Form suchen, wie wir die Ergebnisse transparent und nachvollziehbar bekannt geben können“, erklärt er weiter. Bei der Bürgerversammlung könne dann jeder die Ergebnisse sehen und ergänzen.
„Wir wollen dann über den Zeitraum der Kommunalwahlen die Möglichkeit geben, dass sich die Bürgerschaft intensiv mit den Themenfeldern auseinandersetzt und dem neugewählten Gemeinderat einen Input liefert, mit dem dieser dann die nächsten Schritte machen kann“, schildert Stolz. „Am 20. Februar werden wir versuchen, die Ergebnisse des Stimmungsbildes bekannt zu geben und sinnvoll zu clustern, damit im Anschluss eine tiefere Diskussion entstehen kann. Wir werden dann auch über Leitfragen versuchen, die Diskussionen an den jeweiligen Thementischen zu moderieren.“
Speziell für Jugendliche hatte Stolz eine Jugendsprechstunde angeboten, in der es auch um die Umfrage und das Leitbild ging. Dort zeigte sich zum Beispiel der Wunsch nach einem besseren Nahverkehr.