In ungewohnter, aber durchaus stilechter Umgebung und Atmosphäre verlief die Fasnachtseröffnung der Narrenzunft Engen. Zur traditionellen Eröffnung der närrischen Zeit am „Eulalientag“, Samstag nach Dreikönig, hatte die Zunft zur Freiluft-Veranstaltung auf die Freilichtbühne hinter dem Rathaus eingeladen. Pandemiegerecht wurden die eingeladenen und angemeldeten Mitglieder und Gäste durchgeschleust und durften das Spektakel in angemessenem Abstand mitgestalten.
„Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben“
In seiner Begrüßung der Gäste, nach dem Einzug des Fanfarenzugs, wünschte Präsident Sigmar Hägele ein gesundes neues Jahr, verbunden mit der Hoffnung, dass das neue Jahr, nicht nur aus Sicht der Narren, mindestens etwas besser als das vergangene werde. „Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben trotz aller schlechten Aussichten, auch dieses Jahr noch eine Fasnacht feiern zu können“, rief er zu Optimismus auf.
„Allerdings“ schränkte er ein, „wie und in welcher Form wir unsere Fasnacht feiern können, muss ich offenlassen und mit euch zusammen auf Verbesserung hoffen.“ Er rief alle seine närrischen Mitstreiter auf: „Lasst uns den traditionellen Auftakt heute, unsere traditionellen Fasnachtseröffnung am Eulalientag, mit großer närrischer Freude und viel Zuversicht beginnen und hoffen, wir dürfen unsere fastnächtliche Kultur in den kommenden Tagen traditionell feiern.“
Präsident Sigmar Hägele zeigte sich gewillt, auch im 14. Jahr seiner Regentschaft die Führung zu übernehmen. Traditionell vollzog er die Ämtereinsetzung des Narrenrates. Zeremonienmeister Jörg Scharmentke gab die Regeln und Vorschriften für die närrischen Tage bekannt und ermahnte alle zu angemessenem Verhalten während der Fasnacht.
Auch der Ausblick auf Termine 2022 verlief angesichts der unsicheren Zeiten bescheiden. „Wir werden euch alle rechtzeitig über mögliche oder nicht stattfindende Termine rechtzeitig informieren, verliert die Hoffnung nicht“, verabschiedete Hägele seine Gefolgschaft traditionell mit Narri-Narro.