Spaziergänger, Hundehalter und Kinder auf dem Weg zum Kindergarten nutzen den unbefestigten Fußweg an der Sportplatzstraße. Er verbindet den Ortsteil Anselfingen mit dem Neubaugebiet Hugenberg und wird stark gebraucht. Nachts allerdings liegt der Weg entlang eines Ackers komplett in der Dunkelheit.

Straßenlaternen gibt es zwar in Anselfingen und am Hugenberg, dazwischen aber nicht. Das monierte CDU-Rat Christian Arnold in einer der letzten Sitzungen des Gemeinderats. Er fragte bei Stadtbaumeister Matthias Distler nach, ob es nicht eine Beleuchtungsmöglichkeit für diesen viel genutzten Weg gebe.

Eine mögliche Lösung

Der Stadtbaumeister gab zu verstehen, dass es an der Sportplatzstraße keine Stromleitungen gebe, an die eine Beleuchtung angeschlossen werden könnte. Im Zuge eines weiteren Ausbaus am Hugenberg werde die Straße technisch erschlossen, dabei soll auch ein fester Gehweg entstehen. Das dürfte aber noch etwas dauern.

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Bislang gebe es für den Verbindungsweg zumindest keine konkreten Pläne. Als mögliche Alternativlösung führte Distler mobile Solarleuchten an. In der aktuellen Gemeinderatssitzung gab er nun die Rückmeldung, dass grundsätzlich eine Lösung mit solargespeisten Lampen möglich wäre.

Möglich, aber teuer

Die Solarleuchten sind allerdings recht teuer. Distler gab eine Kostenschätzung von rund 20.000 Euro ab. Teuer wären sie auch deshalb, weil die Leuchten mit Betonfundamenten befestigt werden müssten. Das habe eine aktuelle Windmessung an der Sportplatzstraße ergeben. Bei dieser Messung habe das Messgerät dem Wind nicht standgehalten und sei umgefallen.

Bisher handelt es sich um eine reine Anfrage im Gemeinderat, einen offiziellen Antrag für die Solarleuchten gibt es noch nicht. Im laufenden Haushalt seien für eine Beleuchtung der Sportplatzstraße keine Mittel eingestellt, teilt Hauptamtsleiter Jochen Hock auf Nachfrage mit. Sollte es irgendwann einen solchen Antrag geben, würde sich der Gemeinderat noch einmal mit dem Thema beschäftigen.