Markus Rhomberg leitet seit Oktober 2017 die Geschäftsstelle der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH), einem Verbund von 30 Universitäten und Hochschulen aus vier Ländern der Bodenseeregion. Von 2013 bis 2017 war der 40-jährige gebürtige Bregenzer Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Politische Kommunikation an der Zeppelin Universität Friedrichshafen, so die Mitteilung der HTWG.
HTWG in guter Position für innovative Lösungen
Nach seiner Wahl sagte Rhomberg über die HTWG Konstanz, dass diese in Lehre und Forschung exzellent positioniert sei, um mit Partnern aus der Praxis innovative Lösungen für den digitalen, ökologischen und gesellschaftlichen Wandel in der Bodenseeregion zu entwickeln.
Schwerpunkte in der Klima- und Umweltkommunikation
Vor seiner Tätigkeit an der Zeppelin Universität war Rhomberg Fellow für Politische Kommunikation bei der Stiftung Mercato und leitete eine Reihe von Forschungsprojekten. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Politische Kommunikation, Wissenschaftskommunikation sowie Klima- und Umweltkommunikation.
Vorgänger Carsten Manz kandidierte nicht erneut
Der frühere HTWG-Präsident Carsten Manz hatte nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert. Laut SÜDKURIER-Informationen habe er aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichtet, wie im Frühjahr 2019 bekannt wurde.
Probleme hatte es bei der Hochschulleitung allerdings schon länger gegeben. 2018 war bekannt geworden, dass etliche Professoren von 2015 bis 2017 auf der Basis fehlerhafter Vergaben von Zulagen insgesamt 680.000 Euro erhielten. Die Vorgänge in Konstanz wurden auch von einem Untersuchungsausschuss im Landtag geprüft. Gemäß dessen Unterlagen hatte auch Manz in seiner Zeit als Professor unberechtigte Zahlungen in Höhe von 3700 Euro erhalten, die er später zurückgezahlt habe.