
Erst hieß das 1950 eröffnete Kino am Bodanplatz Roxy, dann nannte es sich ab 1992 Traumfabrik, ehe im Jahr 2004 der letzte Vorhang fiel.
So sah der Eingangsbereich aus. Im vorderen Teil, wo die Kinokassen waren, ist heute unter anderem eine Bank untergebracht.
Hier einer der Säle der Traumfabrik. Von der Wand grüßt Kevin Kostner als Leutnant John Dunbar im Film "Der mit dem Wolf tanzt" aus dem Jahr 1990.
Hinter dieser Glaswand war ein Vorführraum versteckt. Rechts neben den roten Säulen ist heute der Haupteingang des Kindergartens.
Ein Wegweiser leitete die Cineasten in die richtigen Säle. Im früheren Kino 5 essen heute die Kinder zu Mittag, in Kino 4 wird geturnt.
Die Toilette von einst wurde modernisiert, ist aber noch deutlich zu erkennen.
Wo sitzen die Erzieher, wenn sie in einem früheren Filmpalast zum Mittagschlaf vorlesen? Natürlich in original Kinositzen. An der Wand hängt dort ein Plakat der Traumfabrik, wo heute Kinder träumen.
Jede Menge Beton: So sah die Rückwand des Kinos in den 1990er Jahren aus...
... und das ist die gleiche Stelle mehr als 20 Jahre später.
Auch im Büro des Kinderhausleiters Timo Venedey, der hier selbst in jungen Jahren zu den Kinobesuchern gehörte, erinnert eine Filmrolle an die Vergangenheit der Räume.
Das ehemalige Kino 4 heißt heute Bewegungsbaustelle. Großer Sport statt großem Kino.
Auch das hier war einer der Vorführsäle. In Kino 5 befindet sich heute ein Mehrzweckraum. Auf unserem Bild wurden schon die Tische fürs Mittagessen gedeckt.
An einigen Stellen sind die früheren Wandbilder des Kinos noch erhalten. So begegnen die Kinder hier täglich Superman und ET.
Die alten und aktuellen Pläne der Räume hängen im Kindergarten an der Wand. Hier lässt sich der Umbau vom Kino zur Kita im Detail nachvollziehen.
Am Tag der festlichen Eröffnung des Kinderhauses Heilige Dreifaltigkeit bekam Leiter Timo Venedey (links) am 19. Oktober 2013 vom Architekten Ralph Bothe stilecht eine Filmklappe überreicht.