Im Mai sind die Würfel gefallen: Der neue Pächter des Konzils, das noch bis Ende des Jahres von Manfred Hölzl geführt wird, kommt aus Mainz (der SÜDKURIER berichtete).
Gauls Catering, seit vielen Jahren erfolgreich in der Gastronomie tätig und unter anderem beim Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 für die Bewirtung der gutbetuchten Gäste zuständig, übernimmt das Haus ab 1. Januar. „Die wissen, wie es funktioniert“, sagt Manfred Hölzl. „Die Entscheidung des Gemeinderates für Gauls ist sicherlich nicht falsch.“
Diese Woche zu Besuch in Konstanz
Im Laufe dieser Woche kommt eine Delegation aus Mainz an den Bodensee, um tief greifende Gespräche mit Hölzl zu führen. „Wir wollen wissen, wie er die vergangenen Jahre so erfolgreich gearbeitet hat und wie er das Haus durch Corona geführt hat“, sagt Benjamin Schäfer aus der Geschäftsführung von Gauls. „Fakt ist ja, dass Hölzl und seine Mannschaft hervorragend und super eingespielt sind.“

„Wir wären ja blöd, wenn wir die erfahrenen Mitarbeiter nicht übernehmen würden“, erklärt der Unternehmer und ergänzt: „Küche oder Service sind perfekt aufeinander eingespielt. Das wollen wir natürlich nutzen.“ Der Vertrag sei zwar noch nicht unterschrieben, doch ist laut SÜDKURIER-Informationen nur noch Formsache. „Wer von den Mitarbeitern bleiben will, darf das sehr gerne“, verspricht Benjamin Schäfer. „Manche haben schon woanders unterschrieben. Die werden dann natürlich auch gehen. Das können wir dann nicht verhindern.“
Die kulinarische Ausrichtung soll ebenfalls so bleiben, wie sie sich seit Jahrzehnten bewährt hat. „Das Konzil wird auch weiterhin ein sehr gut bürgerliches badisches Restaurant bleiben“, versichert Schäfer. „Alles andere wäre nur schwer darstellbar.“
Manfred Hölzl begrüßt diese Worte und kündigt an: „Ich unterstütze das gerne.“ Unterdessen hat er seine Mitarbeiter vor wenigen Tagen wieder in die Vollzeit zurückgeführt und somit die Kurzarbeit beendet. „Es gibt genug zu tun und meine Mitarbeiter sind glücklich darüber.“