Die Gesamtkosten für die Erneuerung liegen derzeit bei etwa 38 Millionen Franken. „Verschiedene Gründe haben zu den Mehrkosten geführt“, sagte der Kreuzlinger Gemeinderat Daniel Moos (Freie Liste/Grüne) in einer Gremiumssitzung, und das als Sprecher einer der vorbehandelnden Kommissionen.
So etwa die Sanierung der Garderoben, die Schadstoffe im Baugrund oder die bessere Absicherung der Baugrube. Die Erweiterungen im Erholungsbereich führe zu einem klaren Mehrwert.
Eine Million für Vergrößerung des Gebäudes
Für die Kommission Gesellschaft, Kultur und Sport sprach Christian Brändli (FDP/CVP/EVP). Die Mehrkosten von 1,7 Millionen Franken seien ausgewiesen, sagte er. Etwa eine Million davon fließe in die Vergrößerung des Gebäudes.
Ausgewiesen seien aber auch die Einsparungen von 550.000 Franken bei der Erweiterung und 350.000 bei der Sanierung. In den vorberatenden Kommissionen sei bemängelt worden, dass es immer wieder Mehrkosten bei städtischen Bauten gebe.
Schwimmbad bald so teuer wie abgelehntes Projekt
„Bei künftigen Projekten wollen wir Zahlen, die stimmen“, so Brändli. Thomas Leuch (FDP/CVP/EVP) erklärte, das Projekt sei jetzt bald so teuer wie die erste, vom Volk abgelehnte Vorlage, machte er deutlich. Dennoch sei das jetzt vorliegende Projekt deutlich besser zu bewerten. Die Fraktion sage Ja zum Nutzen aller.
Die SVP-Fraktion befürworte das Kreditbegehren mehrheitlich, sagte Yvonne Hartmann. Die Erweiterung des Erholungsbereichs habe in der Fraktion zu reden gegeben. Aber die Mehrkosten ständen in einem guten Verhältnis zum Mehrwert.
Das neue Bad erhält unter anderem deutlich mehr Erholungsbereiche unter anderem mit einem Anbau, eine größere Rutsche und ein großes teilbares Schwimmerbecken. Geplant war, dass die Sanierung und die Erweiterung Anfang des kommendes Jahres abgeschlossen sind.