Nach dem schweren Unfall im Konstanzer Stadtteil Wollmatingen, den ein 16-Jähriger ohne Fahrerlaubnis auf der Flucht vor der Polizei gebaut hatte, geht es den Beteiligten wieder besser. Wie Polizeisprecher Dieter Popp dem SÜDKURIER sagte, ist der 19-jährige Beifahrer inzwischen außer Lebensgefahr und wurde aus der Schweiz in ein deutsches Krankenhaus verlegt.

Dieter Popp, Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz.
Dieter Popp, Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. | Bild: SK

Der Fahrer, der mehrere Knochenbrüche davongetragen hatte, sei mittlerweile sogar aus der Klinik entlassen worden, so Popp weiter. Der 16-Jährige war am 11. Februar gegen 3.20 Uhr von einer Streife in der Radolfzeller Straße angehalten worden und hatte zunächst auch das Auto gestoppt.

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Als sich die Beamten seinem Audi näherten, gab er allerdings plötzlich Vollgas und raste davon – nur Sekunden später kam er in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, krachte zunächst gegen einen Baum und dann gegen einen am Straßenrand abgestellten Nissan. Der wurde dadurch mehrere Meter weit weggeschleudert.

Um die Jugendlichen aus dem Audi zu befreien, entfernte die Feuerwehr zunächst die Fahrertür und dann das gesamte Dach des Wagens.
Um die Jugendlichen aus dem Audi zu befreien, entfernte die Feuerwehr zunächst die Fahrertür und dann das gesamte Dach des Wagens. | Bild: Feuerwehr Konstanz

Weil die beiden Jugendlichen in ihrem Wagen eingeklemmt waren, mussten sie von der Feuerwehr Konstanz mit schwerer Technik aus dem Auto gerettet werden. Ein Rettungshubschrauber der schweizerischen Rettungsflugwacht landete mitten in Wollmatingen auf der nach dem Unfall stundenlang gesperrten Straße und brachte den Beifahrer, der schwerste Kopfverletzungen erlitten hatte, in eine Klinik.

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