Bei den Entsorgungsbetrieben Konstanz (EBK) kommt es am Schmotzigen Dunschtig, dem 11. Februar, zu Einschränkungen: Die Wertstoffhöfe Dorfweiher und Fritz-Arnold-Straße bleiben geschlossen.

Der Kundenservice der EBK ist nur eingeschränkt von 8 bis 10 Uhr erreichbar. Die meisten Leerungen verschieben sich laut Nele Steurer von der EBK auf Freitag. Die weiteren Termine in der Fasnachtszeit fänden dann nach dem üblichen Modus statt, auch die Wertstoffhöfe seien normal geöffnet.

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„Bei den Entsorgungsbetrieben wurden die Müllabfuhrtermine rund um Fasnacht seit Sommer entsprechend kommuniziert, sodass wir daran nichts mehr ändern wollten“, begründete Steurer die Einschränkungen am Schmotzigen Dunschtig, der gar nicht wie gewohnt stattfindet.

Technischen Betriebe sammeln sonst tonnenweise Müll

Für die Teams der Technischen Betriebe (TBK) waren die Fasnachtstage eine Herausforderung: 12 und 20 Tonnen Müll sammelten sie jeweils ein, und kratzten, trotz des Glasverbots, Scherben vom Boden, berichtet Henry Rinklin von der Stadtreinigung.

Bild 1: Ohne Straßenfasnacht: Was ändert sich bei den Entsorgungsbetrieben und den Technischen Betrieben in Konstanz?
Bild: SK-Archiv

Die TBK hielten es in den Jahren, in denen die Konstanzer Fasnacht tobte, so: Am Schmotzigen hatten alle Mitarbeiter frei, in den Folgetagen mussten sie sich dafür besonders ins Zeug legen. „Das war ein Deal, der Akzeptanz gefunden hat“, sagt Henry Rinklin. In diesem Jahr könnten alle mal mit etwas weniger Stress arbeiten, sagt der TBK-Vertreter.

Auch ohne die Fasnacht gibt es einiges zu tun

Neben dem Schneeeinbruch im Januar beschäftigten die üblichen Winterprobleme wie überfrierende Nässe und Glatteis die TBK. Oftmals bekomme es der Anwohner gar nicht mit, dass es auf der Straße nur deshalb nicht glatt sei, weil vorher die TBK mit einem Streufahrzeug unterwegs waren. Manchmal schon ab drei Uhr morgens.

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Außerdem seien die TBK noch beschäftigt mit dem Wegräumen von Zweigen und kleineren, umgestürzten Bäumen, die der Last durch den Schnee nicht standgehalten hatten. Und dann gelte es noch die Winterpause zu nutzen, um etwa Spielplätze wieder auf Vordermann zu bringen, also beispielsweise den Sand auszutauschen.