In zwei Jahren Pandemie haben Selbstständige in Konstanz um ihre Existenz gekämpft und hatten schlaflose Nächte. Einige mussten ihren Betrieb schließen. Viele Konstanzer, die früher über Touristen klagten, fühlten sich während der Lockdowns in der leeren Altstadt nicht mehr wohl.

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Ist all das schon vergessen? Der wichtige Wirtschaftszweig mit Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie erholt sich langsam, schon kommen die Stadtpolitiker auf die Idee, eine Bettensteuer einzuführen. Just in einer Zeit, wo nicht nur die Hoteliers, sondern alle Bürger mit Inflation und Energiepreiserhöhungen kämpfen.

Haben die politischen Entscheider eigentlich eine Ahnung, wie Wirtschaft funktioniert? Wenn die Touristen im ohnehin hochpreisigen Konstanz noch mehr für eine Übernachtung zahlen müssen, suchen sie sich eine Alternative. Wirtschaftsförderung sieht anders aus. Da lockt die Politik Menschen an, die Geld bringen und für Arbeitsplätze sorgen. Und am Ende fließen dann die Steuern in ganz anderer Dimension.

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