„Überall leuchtet und glitzert es“, schwärmt Ute Nietfeld aus Deggenhausertal über die dritte Auflage von Christmas Garden. „Es ist eine Gratwanderung zwischen Kitsch und schön. Aber das gehört dazu, weil es die Insel Mainau ist. Es versüßt die Vorweihnachtszeit“, erklärt sie.

Diese Krone scheint an die königlichen Besuche auf der Insel zu erinnern.
Diese Krone scheint an die königlichen Besuche auf der Insel zu erinnern. | Bild: Nikolaj Schutzbach

Uwe Heizmann aus Engen freut sich darüber, dass er Christmas Garden endlich einmal erleben kann. „Ich habe von meiner Frau einen Anschiss bekommen“, sagt er lachend. Sie hält nämlich zuhause die Stellung. „Aber wir gehen demnächst zusammen hin. Das musste ich ihr versprechen“, ergänzt er. „Die Kirche sieht sensationell aus.

Auch der Platz vor dem Schloss sieht toll aus. Es ist beeindruckend, was sie hier gemacht haben“, schildert er seinen ersten Eindruck. „Ich muss unbedingt mit meinen Kindern herkommen“, hat sich Arbeitskollege Alexander Föhr vorgenommen.

Das Barockschloss wird in wechselnd bunte Farben getaucht.
Das Barockschloss wird in wechselnd bunte Farben getaucht. | Bild: Nikolaj Schutzbach

„Wir haben schon die Entwicklung vom ersten zum zweiten Mal miterlebt. Wir freuen uns sehr auf die neuen Dinge, die es zu entdecken gibt. Ich bin schon sehr gespannt. Ich bin vom Herlaufen zum Palmenhaus begeistert. Das ist ein schönes Event, richtig zum Einstimmen auf die Festtage“, erzählt Harald Seiter aus Allensbach, der mit Ehefrau Maria zur Premierenfeier gekommen ist.

Die „Kathedrale des Lichts“ zählt für sie mit zu den schönsten Installationen. „Den Weg mit den Herzen fand ich sehr spannend“, erklärt Seiter.

Überall glitzert und funkelt es auf der Insel Mainau.
Überall glitzert und funkelt es auf der Insel Mainau. | Bild: Nikolaj Schutzbach

Carolin Borst und Jan Kuczora aus Bad Saulgau kennen Christmas Garden schon aus den beiden Vorjahren. „Mit ein paar Lichtern kann man viel zaubern, vereinfacht gesagt. Das ist wie eine andere Welt“, berichtet Kuczora.

„Wenn ich vom Land über die Brücke komme, blendet das den Alltag komplett aus. An jeder kleinen Ecke steht irgendetwas. Ich habe schon von Weitem das Händeherz gesehen“, freut sich Carolin Borst auf ihren persönlichen Höhepunkt auf dem rund zwei Kilometer langen Rundkurs.

Diese Lichtinstallation zeigt zwei Hände, die gemeinsam ein Herz formen.
Diese Lichtinstallation zeigt zwei Hände, die gemeinsam ein Herz formen. | Bild: Hanser, Oliver

Sie zieht noch einen Vergleich mit Christmas Garden in der Stuttgarter Wilhelma, den sie einmal besucht hat. „Hier ist das Ambiente viel schöner, aber in Stuttgart fand ich den Seerosenteich sehr schön“, erklärt sie.

Der siebenjährige Josef hat Freude an der Installation „Über Wasser gehen“. „Das ist richtig gut. Wenn man da läuft, ist es, als würde man sich runter treiben lassen“, berichtet er.

Drohnenflug über den Christmas Garden Video: Mende, Achim

Neri und Elfi Zena aus VS-Schwenningen haben am Wunschbaum ihre Zettel aufgehängt. „Egal mit welcher Laune man ankommt, man bekommt gute Laune“, betont Neri Zena. „Es gab Überraschungen“, fasst Elfi Zena seine Eindrücke zusammen.

Neri Zena aus VS-Schwenningen hängt ihren Zettel an den SÜDKURIER-Wunschbaum.
Neri Zena aus VS-Schwenningen hängt ihren Zettel an den SÜDKURIER-Wunschbaum. | Bild: Nikolaj Schutzbach

„Ich war noch nie auf der Insel. Ich kannte bisher nur den Parkplatz auf dem Festland“, gesteht Mirco Michalski. Dort hat sein Unternehmen das System zur Parkraumbewirtschaftung installiert, das seit diesem Jahr in Betrieb ist.

Vom Hotel in Litzelstetten ist er zu Fuß auf die Blumeninsel gekommen. „Ich konnte den Weg genießen. Die Installationen sind liebevoll gemacht. Sie zeigen Liebe zum Detail. Es ist toll für jemanden, der aus dem Dunkeln kommt“, schwärmt er.

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