Was wäre ein Festival ohne Essen und Getränke? Schlecht versorgt, stimmt. Auf dem Campus-Festival konnte das mit vielen Foodtrucks und Getränkeständen nicht passieren. Von veganem Essen bei Funghi Feeds bis hin zu Thai Curry am Asian Street Food Truck war alles zu haben.

Gute Stimmung trotz des Stresses

Mein Lieblingsstand war der Eis- und Kaffeestand, der von zwei jungen Männern auf die Beine gestellt wurde. Einer davon ist vor ein paar Tagen erst frisch Vater geworden. Die beiden betreiben ihren Stand normalerweise an der Fähre. Die beiden waren das erste Mal auf dem Festival mit ihrem Stand und wollen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder kommen. Dieses Jahr haben sie Erfahrungen gesammelt, um nächstes Jahr noch besser durchstarten zu können.

Die Foodtrucks hatten fast alle bis zum Schluss auf, bis auf ein paar Ausnahmen. Ich habe am Ende noch ein Mal die Chance genutzt und die Betreiber und Mitarbeiter gefragt, wie sie dieses Jahr empfunden haben.

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Das Fazit ist, dass alle, die zum ersten Mal dabei waren, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder kommen wollen. Alle Mitwirkenden, egal ob neu oder alt ansässig, haben einstimmig gesagt, dass die Stimmung sehr cool gewesen sei und sie das Wochenende trotz des Stresses genossen haben.

Modische Statements

Nicht zum Essen, aber ebenfalls vertreten, war die Melone. Lasse Lang setzt sein Fashionstatement mit dem Obst. Um sie nicht zu verlieren, hat er sie mit Klebeband an seinem Kopf befestigt. Schließlich muss der Sonnenschutz ja auf dem Kopf bleiben.

Lasse Lang mit Melone auf dem Kopf und Sara Gleisberg, Reporterin der SÜDKURIER Pop-Up-Redaktion.
Lasse Lang mit Melone auf dem Kopf und Sara Gleisberg, Reporterin der SÜDKURIER Pop-Up-Redaktion. | Bild: Sara Gleisberg

Mit der Kopfbedeckung konnten natürlich alle mit Propellermütze und schneller Brille auch mithalten, denn die lagen dieses Jahr auch wieder richtig im Trend. Propellermütze, schnelle Brille gepaart mit coolen Festival-Gadgets kann es dann auch vor die Stage gehen.

Egon, auf dem Festival mit schneller Brille und Propellermütze unterwegs.
Egon, auf dem Festival mit schneller Brille und Propellermütze unterwegs. | Bild: Sara Gleisberg

Dieses Jahr lagen Seifenblasenpistolen hoch im Trend als Gadget, gerade auf der Walinkulabühne gab es einige davon, wobei Klebetattoos auch häufig gesichtet wurden – manche auch mit Aussage dahinter, wie die von Sea-Eye 4, die sich für die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer einsetzen.

Mit einem coolen Outfit und einem guten Zweck konnte auch Ali Zarabi, 23 überzeugen, der wohltätig sich am Stand für Stammzellspenden einsetzt, für ihn ist Sicherheit und ein harmonisches Miteinander am wichtigsten auf dem Festival.

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Für mich ist auf dem Festivalgelände auf jeden Fall eine faltbare Trinkflasche Pflicht, um bei den hohen Temperaturen und der vielen Bewegung nicht zu dehydrieren. Für die Freundesgruppe von Sam Suchant, Lucas Schmid, Jonas Wolf und Robert Störei war ihre Biertonne das Zweitwichtigste auf dem Gelände. Das bedeutsamste war es für sie aber, mit ihrem gehörlosen Freund eine coole Zeit auf dem Gelände zu verbringen.