Nach der Sauftour eine Radtour? Keine gute Idee! Ganz besonders nicht, wenn es sich bei dem Drahtesel nicht um das eigene Fahrrad handelt. Aufgrund dieser Schnapsidee erwartet einen 23-Jährigen nun ein juristisches Nachspiel, wie die Konstanzer Polizei in einer Pressemitteilung schreibt.
Darin heißt es, dass Beamte des Polizeireviers Konstanz am Samstagabend, 17. Mai, den jungen Mann auf frischer Tat geschnappt haben – dank des Hinweises eines Zeugen, der beobachtet hatte, wie rabiat der mutmaßliche Fahrraddieb vorging.
Kurz vor Mitternacht meldete der Passant, dass er gerade beobachte, wie jemand am Bahnhaltepunkt Wollmatingen versuche, ein Fahrradschloss aufzubrechen. Zuerst mittels einer Sattelstange. Als das allerdings misslang, habe der Mann damit auf das Fahrrad eingeschlagen.
Sofort rückte eine Streife aus, um das Geschilderte am Wollmatinger Bahnhof zu überprüfen. Prompt erwischten die Polizisten den 23-Jähriger auf frischer Tat. Der Mann wurde durch die Beamten vorläufig festgenommen.
Doch die Polizisten waren nicht nur fix am Ort des Geschehens, sondern stellten auch schnell fest, dass der mutmaßliche Fahrraddieb wohl auch betrunken war. Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Ein bei dem jungen Mann durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille.“
Doch nicht nur das: „Zudem fanden die Polizisten bei ihm Betäubungsmittel auf.“ Den 23-Jährigen erwarte nun nicht nur eine Anzeige wegen des versuchten schweren Diebstahls, sondern auch wegen Sachbeschädigung und des Besitzes von Betäubungsmitteln.