Autofahrer werden sich freuen: Die Sanierungsarbeiten am Kanal in der Reichenaustraße sind beendet. Das bedeutet: Die Straße ist wieder frei. Das teilt Nele Steurer, Sprecherin der Entsorgungsbetriebe Konstanz (EBK), gegenüber dem SÜDKURIER mit.

„Jetzt geht es beinahe schneller als gedacht: Die unterirdischen Arbeiten sind abgeschlossen und die Arbeitsbereiche auf der Reichenaustraße werden aktuell (Dienstag, 2. April) abgebaut. Die Straße ist dann wieder frei befahrbar“, so Steurer. Die Baustelle, die abschnittsweise von der Schänzlebrücke bis vor zum Herosé-Park wanderte, konnte damit genau im angepeilten Zeitplan der EBK beendet werden.

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Der Verkehr auf der Reichenaustraße kann also wieder normal fließen – auch im gewohnten Tempo 50 tagsüber. „Die temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung, die rund um die Baubereiche angeordnet wurde, wird im Zuge des Abbaus der Arbeitsbereiche wieder aufgehoben. Damit ist die reguläre Beschilderung wieder gültig. Das heißt, es gilt auch stadteinwärts wieder die Tempo-30-Regelung in den Nachtstunden“, sagt Nele Steurer. Streckenweise war die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert worden. Innerhalb von drei Tagen im März hat die Stadt 900 Verstöße gegen die Reduzierung gemessen.

Die blauen Rohre bleiben bis Mai

Was jetzt noch an die Baustelle erinnert, sind die großen blauen Rohre, die parallel zur Reichenaustraße am Seerhein entlang führen. Sie bleiben noch eine kurze Zeit erhalten. „Die oberirdische Leitung hat das Abwasser seit Januar verlässlich Richtung Kläranlage geleitet“, heißt es in der Pressemitteilung der EBK. Da die Sanierung des Sammelkanals nun beendet ist, kann der Kanal wieder genutzt werden. Daher fließt seit Ende März kein Schmutzwasser mehr durch die oberirdischen Leitungen.

Die blauen Leitungen, durch die zeitweise das Abwasser abgeführt wurde, werden ab Mitte April bis Mai entfernt.
Die blauen Leitungen, durch die zeitweise das Abwasser abgeführt wurde, werden ab Mitte April bis Mai entfernt. | Bild: Kerstin Steinert

Doch bevor die blauen Rohre abgebaut werden können, müssen sie gründlich durchgespült werden, sagt Nele Steurer. Entfernt werden die Leitungen, die in 4,5 Metern Höhe über den Köpfen der Spaziergänger schweben, ab Mitte April. Im Mai sind sie dann vollkommen verschwunden. „Die Arbeiten befinden sich also auch noch jetzt, kurz vor Schluss, genau im Zeitplan“, sagt Nele Steurer.