Die Stadtwerke werden das Parkhaus „Brückenquartier“ als Teil des künftigen Mobilitätspunktes bei der Schänzlebrücke bauen. Es wird ein wesentlicher Baustein des Verkehrskonzepts der Stadt Konstanz werden und dazu beitragen, die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten. Dies verkünden die Stadtwerke in einer Pressemitteilung. Das Parkhaus soll Mitte 2025 fertig sein.

Die Kosten des Projekts betragen inklusive Grundstückserwerb rund 22 Millionen Euro. Sie werden von der neu gegründeten Tochtergesellschaft „Konstanz mobil GmbH“ (KmG) getragen. „Ziel ist es, die Bewirtschaftung der Parkhäuser Augustinerplatz und Altstadt in den Folgejahren in die KmG zu überführen und damit auch das Parkhaus Brückenquartier zu finanzieren“, erläutert Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke und der KmG.

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Das Parkhaus wird 17 sogenannte Splitlevel-Ebenen (Halbgeschosse) mit rund 730 Stellplätzen haben, davon eine hohe Zahl mit Elektro-Ladepunkten. 18 Parkplätze sind für Carsharing vorbehalten. In einem Teilbereich der untersten Ebene wird ein Fahrradparkhaus für rund 150 Fahrräder erstellt. Diese wird eine eigene Zufahrt, getrennt vom Autoverkehr, haben. Das Gebäude wird eine Grundfläche von etwa 77 auf 33 Meter haben. Die Zu- und Abfahrt für Autos erfolgt an gleicher Stelle.

An den Stirnseiten des Parkhauses befinden sich Treppenhäuser, über die jedes Geschoss erreicht werden kann. Es wurden unterschiedliche Varianten der Fassadengestaltung untersucht. Die Variante mit schrägen Lamellen soll umgesetzt werden. Der Sockel verläuft über zwei Geschosse und wird mit Pflanzen begrünt. In den oberen Geschossen besteht die Fassade aus Alu-Lamellen. Oben verringert sich die Anzahl der Lamellen. So löst sich die Fassade nach oben hin auf und gibt dem Gebäude mehr Leichtigkeit.

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Auf dem Flachdach wird es neben Photovoltaik-Modulen eine extensive Dachbegrünung geben. In die Baukosten eingeflossen sind die Altlasten-Entsorgung auf dem Gelände sowie die wegen des schlechten Baugrunds nötige Pfahlgründung. Übrigens: In unmittelbarer Nähe soll bis 2024 auch das Gebäude für das Konzil-Panorama von Künstler Yadegar Asisi entstehen.