Sturmschäden! Zugang gesperrt! Das ist auf den Schildern zu lesen, die vor den Zugängen zum Strandbad Horn angebracht wurden. Hier kommt derzeit keiner rein: Bauzäune und Barrikaden versperren den Weg. Nachdem am Dienstagabend, 11. Juli, ein Unwetter über die Region hinweg zog und zahlreiche Schäden hinterließ, gehen die Arbeiten weiter.
Wie die Bädergesellschaft Konstanz in einer Pressenotiz schreibt, hat der Sturm auch dem Gelände und den Bäumen des Hörnles zugesetzt. „Das Strandbad Horn wird infolge der Sturmschäden noch bis mindestens Mittwoch, 19. Juli, geschlossen bleiben“, heißt es in der Mitteilung. „Dies ergab ein gemeinsamer Rundgang der Bädergesellschaft Konstanz mit den Technischen Betrieben Konstanz.“
Wie Christopher Pape, Pressesprecher der Bädergesellschaft, auf SÜDKURIER-Nachfrage mitteilt, habe es beispielsweise auf dem Gelände zwei große Bäume entwurzelt. „Außerdem liegen viele Äste auf dem Boden oder hängen noch in den Bäumen“, fügt er hinzu. Diese könnten hinunterstürzen und Menschen verletzen. Die Technischen Betriebe Konstanz (TBK) würden die Bäume und Äste zerlegen und abtransportieren.
Das alles sei eine „Heidenarbeit“, so Pape. Danach müssten sich die Fachkräfte genau ansehen, ob auch noch weitere, gefährdete Bäume gefällt werden oder entsprechende andere Maßnahmen ergriffen werden müssten. Dann gelte es, weitere Stellen zu sichern und die Wiesen vom Unrat zu reinigen.
Aufräumarbeiten beginnen kommende Woche
Die TBK werden allerdings erst am Montag, 17. Juli, mit den Aufräumarbeiten beginnen können, so Pape. Zu groß seien die Sturmschäden auch an anderen Orten in der Stadt. Da müssten die Technischen Betriebe priorisieren, schließlich habe der Sturm nicht nur am Hörnle, sondern in ganz Konstanz und Umgebung gewütet.
Wie geht es weiter? Dazu heißt es in der Mitteilung: „Am Mittwochabend soll dann entschieden werden, ob ein Teilbereich des Strandbads wieder geöffnet werden kann. Während der Sperrung ist der Zutritt zum Strandbad und das Baden dort aus Gründen der Sicherheit entsprechend nicht gestattet.“ Telefonisch warnt Christopher Pape die Konstanzerinnen und Konstanzer nochmals eindrücklich: „Wir appellieren an die Menschen, nicht auf das Gebiet zu gehen, zu ihrer eigenen Sicherheit. Es ist nicht umsonst abgesperrt!“