Was sagen Sie dazu? Gerade erst erholen sich die Nutzer von Schwarzwaldbahn und Seehas vom sechstägigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL und den damit verbundenen Reiseproblemen. Da steht bereits der nächste Streik ins Haus: Am Freitag, 2. Februar, sollen die Verkehrsbetriebe durch die Gewerkschaft Verdi auch in Konstanz bestreikt werden.

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Betroffen sein werden die Busse der Stadtwerke Konstanz sowie die Fähre Konstanz-Meersburg. Ob Fahrdienstleiter der Bahn die Zugstrecke Konstanz-Engen lahmlegen, ist ungewiss. Denn der Seehas, der von den Schweizerischen Bundesbahnen (mit eigenem Tarifvertrag) betrieben wird, ist auf die Mitarbeiter auf der deutschen Seite der Grenze angewiesen.

Ende November 2023 streikten Mitarbeiter des Konstanzer Einzelhandels. Zudem streikten in den vergangenen Monaten die Apotheker sowie die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes – darunter Pflegekräfte, Erzieherinnen oder auch Angestellte der Entsorgungsbetriebe – oder auch die Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft.

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Doch wie kommen die Streiks bei den Bürgern an? Haben Sie Verständnis für die Arbeitnehmer, die für ihre Rechte und Forderungen einstehen? Oder sind sie zunehmend genervt von den Unwägbarkeiten, die dadurch entstehen? Wie viel Streik verträgt eine Region, bevor Solidarität in Unmut kippt?

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