Der Umfang der Corona-Tests an den Konstanzer Schulen und auch die positiven Fälle nehmen weiterhin zu. Nachdem sich in der zweiten Schulwoche des Jahres 2022 die Zahl der untersuchten Personen und der ausgewerteten PCR-Pools im Vergleich zur ersten deutlich erhöhte, nahm sie nun in der dritten Woche, zwischen dem 24. und dem 28. Januar, nochmals deutlich zu. Damit ging auch eine drastische Steigerung der positiven Corona-Fälle einher.
So wurde bei 81 von insgesamt 1632 überprüften Sammelproben das Sars-Cov-2-Virus nachgewiesen. Vor einer Woche waren es noch 21 positive Pools von in Summe 1602 Sammelproben gewesen, in der Woche zuvor zwölf positive Pools von 1562 Proben. Somit erhöhte sich der Anteil der positiven Pools binnen sieben Tagen von 1,31 Prozent auf fast fünf Prozent.
Ein drastischer Anstieg, der sich schon am vergangenen Mittwoch, 26. Januar, bemerkbar machte: Vor den Konstanzer Testzentren bildeten sich an diesem Tag bereits lange Warteschlangen. Viele Eltern waren mit ihren Kindern zu einer PCR-Nachtestung gekommen. Um welche Virus-Variante es sich bei den nachgewiesenen Fällen handelt, ist nicht bekannt.
Ein paar Klassen sind in Quarantäne
Bei dem erneuten drastischen Anstieg in der dritten Schulwoche handele es sich laut Lena Hommel vom Amt für Bildung und Sport weiterhin um eine „flächendeckende Verteilung“. An welchen Schulen wie viele positive Pools aufgetreten sind, wollte das Amt für Bildung und Sport dem SÜDKURIER nicht mehr mitteilen.
„In Bezug auf die Anzahl der Schüler einer Schule, sind die positiven Pools nach wie vor sehr gleichmäßig über die Schulstandorte verteilt“, gab Hommel nur an. Aktuell sei keine Schule komplett geschlossen, aber vereinzelt befänden sich Klassen in Quarantäne. Ebenso sei für einzelne Klassen seitens der Schulen Homeschooling angeordnet worden.
Bei der jüngsten Testreihe wurden in der vergangenen Woche insgesamt 13.768 Proben analysiert. Dies entspricht aber nicht der Anzahl der getesteten Personen insgesamt. Weil jeder Schüler und jede Lehrkraft, die unter die Testpflicht fallen, zweimal wöchentlich getestet werden, entspricht die Zahl in etwa dem Doppelten der tatsächlich getesteten Personen. Somit wurden in der dritten Schulwoche die Proben von etwa 6900 Menschen untersucht.