Er wollte einfach so mit ihnen über die Grenze fahren, doch dann stoppten ihn Zöllner. Bei dem Versuch, eine fünfköpfige Familie in einem Auto über die Schweizer Grenze nach Deutschland einzuschleusen, ist in der Nacht auf Donnerstag, 19. Oktober, ein 38-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz aufgeflogen. Darüber informierte die Bundespolizeiinspektion Konstanz in einer Pressemitteilung.

Der BMW war gegen 3.20 Uhr am Grenzübergang Konstanz-Autobahn vorgefahren und wurde dort von Zollbeamten kontrolliert. Neben dem Fahrer befand sich eine fünfköpfige Familie in dem Wagen. Weil das eine Person zu viel ist, lag das jüngste Familienmitglied ungesichert quer über den Schößen der anderen auf dem Rücksitz.

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Erforderliche Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland besaßen die fünf türkischen Staatsangehörigen im Alter von 46, 45, 15, 13 und acht Jahren nicht. Zuständigkeitshalber rief die Bundeszollverwaltung Einsatzkräfte der Bundespolizei hinzu. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stellten die Beamten auch noch mehrere Waffen, darunter zwei Springmesser, fest.

Der Familie wurde die Einreise nach Deutschland untersagt, die Bundespolizisten wiesen sie in die Schweiz zurück. Der mutmaßliche Schleuser konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seine Reise fortsetzen.

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