Am 2. Oktober bekommt die Höri-Bülle endlich wieder ihren Ehrentag. Dann wird in Bankholzen das Büllefest gefeiert. Die Planungen dazu laufen schon auf Hochtouren, nachdem bereits im April die Entscheidung gefallen war, dass das Fest dieses Jahr wieder in seiner gewohnten Form stattfinden soll.
Ganz oder gar nicht
„Wir planen im normalen Modus“, betont Bürgermeister Patrick Krauss im Gespräch mit dem SÜDKURIER. „Die Möglichkeit einer abgespeckten Version wurde ja bereits im vergangenen Jahr abgelehnt“, fügt er hinzu. Ganz oder gar nicht, lautete damals die Devise für die Veranstalter.
Dieses Jahr also wieder ganz: Auch der Festplatz ist der gleiche wie bei den früheren Büllefesten im Mooser Teilort Bankholzen. Gefeiert wird im Bereich rund um die Kirche, in der Schienerberg- und Deienmoser Straße, berichtet Bürgermeister Krauss.
Landwirte brauchen Planungssicherheit
„Sollten sich Rahmenbedingungen bis Anfang Oktober nochmal ändern, sodass wir das Fest nicht durchführen dürften, müssten wir es notfalls spontan absagen. Aber wir planen aktuell auf jeden Fall ein ganz normales Büllefest“, macht Krauss deutlich. Das sei auch wichtig, denn insbesondere die Landwirte brauchen lange im Voraus eine gewisse Planungssicherheit. Sie müssen vorausplanen können, welche Mengen sie anpflanzen.
„Wenn das Fest stattfindet, gibt es natürlich einen ganz anderen Absatz an Höri-Büllen als wenn es ausfällt“, sagt Krauss. Außerdem werden Felder als Parkplätze benötigt. Ein Punkt, den manch einer nicht im Blick haben mag: Auch Reiseunternehmen müssen die Chance haben, das Büllefest in ihr Programm aufzunehmen. „Da hängt im Hintergrund ganz viel Organisation dran“, so Krauss.
Schließlich ist das Büllefest traditionell Anziehungspunkt für mehrere tausend Besucher aus der gesamten Region. 2022 geht es bereits in die 45. Auflage.
Ein wichtiger Tag für die Vereine
Für die örtlichen Vereine, die auch in diesem Jahr wieder ganz wesentlich an der Organisation und Durchführung des Festes beteiligt sind, ist dieser Anlass auch eine wichtige Einnahmequelle nach den vielen ausgefallenen Veranstaltungen der vergangenen beiden Jahre.