Zeit spielt in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle: Sie bestimmt Tag und Nacht, sorgt dafür, dass sich Termine genau vereinbaren lassen, ermöglicht Fristen und vieles mehr. Allerdings machen wir uns damit ziemlich abhängig von Uhrzeiten und Wochentagen. An sich ist das nicht weiter schlimm und sogar absolut nötig, schließlich leben wir nicht mehr in einer Vergangenheit, in der es genügte, sich grob am Sonnenstand zu orientieren, um festzumachen, wann es Zeit fürs Aufstehen oder fürs Zubettgehen war. Problematisch wird es allerdings, wenn unser Zeitgefühl durcheinander kommt.

Durcheinander wegen Allerheiligen

Gerade in der Zeit der Corona-Lockdowns, als jeder Tag dem anderen zu gleichen schien und es nichts anderes zu tun gab als zu arbeiten, spazieren zu gehen oder vor Fernseher oder Buch zu sitzen, war es leicht, den Überblick im Kalender zu verlieren. Aber auch andere Umstände können zu Verwirrung führen: Krankheiten, die uns zu ausgedehnten Nickerchen zwingen und damit unseren Tagesrhythmus völlig durcheinander bringen zum Beispiel. Aber auch Feiertage bergen großes Potenzial, zu Irritationen zu führen – wie gerade erst Allerheiligen beweist.

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Grundsätzlich dürfte sich jeder Arbeitnehmer darüber freuen, dass der auf einen Montag fiel und damit für eine verkürzte Arbeitswoche sorgte. Dass wir allerdings ausnahmsweise an einem Dienstag mit der Arbeit starteten, hat aber auch Nachteile. Ich selbst habe in dieser Woche häufiger einen prüfenden Blick auf den Kalender werfen müssen als sonst. War gerade Mittwoch oder erst Dienstag? Oder doch schon Donnerstag? Wirklich ärgerlich ist es natürlich, wenn durch ein solches Durcheinander Termine verpasst werden, weil Tage miteinander verwechselt wurden. Aber auch, wer das vermeiden kann, für den kann das ganz schön nervig sein.

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Neuanfang ab Montag

Erschwerend hinzu kommt auch noch die Zeitumstellung, dank der wir am Sonntag länger schlafen konnten, die die innere Uhr so mancher Menschen aber aus dem Gleichgewicht bringt. In der Folge klagen sie etwa von Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen.

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Immerhin gibt es eine gute Nachricht: Die verwirrende Woche nach dem Feiertag ist nun fast vorbei und mit dem kommenden Montag können dann wieder einigermaßen geregelte Zeiten mit gewohnt vielen Arbeitstagen beginnen – zumindest bis zum nächsten Feiertag, der auf einen Arbeitstag fällt und der dann dann wieder alles durcheinanderwirft.